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Mainz (Stadt): Arnold, Kämmerer, Friedrich, Schuultheiß, Richter, Rat und gesamte Bürgerschaft von Mainz bestätigen, dass die Matrona Margareta, W...
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Urkunden der ehemaligen Provinz Rheinhessen >> 11 Orte, Buchstabe M >> 11.1 Mainz >> 11.1.53 Mainz (Stadt)
1256 Mai 13
Mainz, Deutschordenskommende
Ausfertigung, Pergament, ein anhängendes Wachssiegel an Seidenschnüren, beschädigt
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: anno domini 1256 3 Idus maii
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Mainz (Stadt): Arnold, Kämmerer, Friedrich, Schuultheiß, Richter, Rat und gesamte Bürgerschaft von Mainz bestätigen, dass die Matrona Margareta, Witwe Arnolds von Pinquia, ihres Mitbürgers, öffentlich bekannt hat, dass sie zur Ehre Gottes und der heiligigen Jungfrau die gesamte Hälfte ihrer beweglichen und unbeweglichen Güter den Brüdern des Deutschen Ordens übermacht hat mit Ausnahme von 20 Mark kölnischer Denare, die sie aus den Gütern erhält, die dem Apotheker Berhold gehörten. Die Deutschordensbrüder haben auf Bitten den Sohn als künftigen Bruder angenommen, sofern er in den Orden eintreten will, wenn er volljährig ist. Wenn nicht, kann er frei zurücktreten und erhält seine Güter. Außerdem müssen die Brüder von den 100 Mark kölnischer Denare, für die ihnen die Matrona ihren Hof gen. zu Arnold von Pinguia bei St. Gangolf in Mainz verkauft hat, 50 Mark dem genannten Sohn zuteilen, wenn er nicht bei ihnen bleiben will, andernfalls stehen sie ihm für seine Zwecke zur Verfügung. Zu Lebzeiten kann die Matrona über ihre beweglichen Güter durch Testament verfügen oder sie zu ihrem Seelenheil verkaufen; nach ihrem Tod fällt die Hälfte aller Güter den Brüdern zu.
Vermerke (Urkunde): Rückvermerk: No. 33 dis sint die briff ub uns hoff anno 1256
Vermerke (Urkunde): Siegler: Stadt Mainz
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.