Georg Bose, Oberstleutnant, (Oberstleutnant Georg Bose) und sein Vetter Hermann Bernd Schilling von Himmighausen (Herman Berendt Schilling us Hinnihhausen), Erbgesasse, legen Einspruch gegen das Urteil vom 22. November 1635 der fürstlichen paderbornischen Kanzlei und dem fürstlichen paderbornischen Hofgericht im Streit um nichteingehaltene Bürgschaften (interponiter fidejussion) bezüglich einer Pfründe (praebena) des Sohns von Wilhelm Christof von Westphalen (Wilhelm Christoff Westphaln), ehemaliger Domherr von Minden (weilandt [ ] der hohen kirchen zu Minden canonico), ein. Unter Beteiligung der Schiedsherren Franz Burchart von Oeynhausen (Franz Burchart von Oyenhaußen), Erbgesasse, Franz Schröder, Obermarkmeister, (Obermarkmeisterß Franz Schröderß) und dem [Herrn] Rittmeister? von Schilder (Herr Ritten Schilderß) wurde ein Vergleich für folgende Bürgschaften geschlossen: -Oberstleutnant Georg Bose und Hermann Bernd Schilder 800 Reichstaler an Wilhelm Christoph von Westphalen. -Herman Bernd Schilder 450 Reichstaler an den von Westphalen. -Oberstleutnant Georg Bose und seine Ehefrau 300 rheinische Gulden an Marschall Franz Burchart (Marschalck Franz Burchart). -Oberstleutnant Georg Bose 100 Reichstaler an Friedrich von der Lippe zu Vinsebeck (Friedrichen von der Lippe zu Vinßboeke). -und an dessen Eltern 15 noch ausstehende rheinische Gulden. -Oberstleutnant Georg Bose 200 Reichstaler an Ursula von der Lippe (Vrselle von der Lippe), Stiftsfrau von Heerse (zu Heerse). Siegelankündigung des: 1) Georg Bose (Jorg Bose). 2) Hermann Bernd Schilder. 3) Heinrich von Schilder (Heinrich Schilder). So gebn undt geschehen Hinnihhausen den 12. Martij anno 1653.