Schweikhardt von Gundelfingen vergleicht sich mit Dietrich Speth von Zwiefalten, Ritter, Obervogt zu Urach, mit Wissen und Willen des Matheus Knupfer (?), Pfarrherrn zu Hayingen, des Thomas Karrenknechts, Kaplans, und derer von Ehestetten über die seelsorgerische Betreuung von Ehestetten, das bisher zur Pfarrei Hayingen gehörte: Thomas Karrenknecht und seine Nachfolger in der Kaplanei Ehestetten übernehmen die seelsorgerische Betreuung der Untertanen zu Ehestetten und beziehen dafür die Einkünfte dieser Kaplanei samt der Nutzung des Widemhofes, den jetzt Thoma Henny zu Ehestetten innehat und bebaut, und auch die 13 Schilling Heller, die jährlich aus dem Widental fallen. Matheus Knupfer verzichtet für sich und seine Nachfolger als Kirchherr von Hayingen auf die mit dieser Kaplanei verbundenen Einkünfte, ausgenommen der Zehnte von den Rithäckern, die nach Hayingen gehören und die das Khaibenholz genannt werden. Der Kaplan gibt dem Pfarrherrn jährlich auf Martini 3 Scheffel Korn und 1 Scheffel Haber, Hayinger Maß. Die Rechte des Schweikhardt von Gundelfingen und des Dietrich Speth an dem Großzehnten zu Ehestetten werden von diesem Vertrag nicht betroffen