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Berstadt: Heinrich Dorn, wohnhaft zu Berstadt, und seine Ehefrau Katharina bekunden, dass sie dem Pfarrer und den Altaristen im Chor der Pfarrkirc...
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Urkunden der ehemaligen Provinz Oberhessen >> 2 Orte, Buchstabe B >> 2.11 Berstadt
1484 Juli 28
Friedberg, Pfarrkirche
Pergament, besch., da als Register der Kirchenfabrik Friedberg benutzt (Namen der Baumeister 1487: Ludwig Leytegk und Johannes Mullmeister), unbesiegelt
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: 1484 Mittwoch nach Jakobstag
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Berstadt: Heinrich Dorn, wohnhaft zu Berstadt, und seine Ehefrau Katharina bekunden, dass sie dem Pfarrer und den Altaristen im Chor der Pfarrkirche in der Stadt Friedberg zur gemeinen Präsenz für 15 fl. eine jährliche Gülte von 18 Schilling alter Frankfurter Heller, gemeiner Friedberger Währung aus gen. Gütern in der Berstädter Gemarkung, u. a. im Feld nach Bellersheim und nach Utphe zu (detaillierte Beforchungen) verkauft und vor Schultheiß und Schöffen zu Berstadt aufgetragen haben. Zeugen: Schultheiß Henne v. Echzell sowie die Schöffen Johann Beltzer, Henne Rißkiedel, Heinz Ruwe und Philipp Wirt zu Berstadt. Siegler Hans v. Langsdorf
Acc. 39/82 (GNM 9342)
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.