Hans Heinrich von Heusenstamm (Heusenstain) zu Gräfenhausen und Hornberg, kurmainzischer Erbmarschall, Rat und Amtmann zu Amorbach, bekundet, dass er seinem guten Freund Georg Friedrich Glockner, Stiftsschaffner zu Sinsheim (Sintzen), einen jährlich zu Martini [= 11. November] nach Heidelberg fälligen Zins in Höhe von 50 Gulden Landeswährung (den Gulden zu 15 Batzen oder 60 Kreuzer) um 1000 Gulden verkauft hat. Der Verkäufer quittiert über die Kaufsumme und setzt seinen freieigenen, zur Burg Hornberg gehörigen Strockbronner Hof samt näher bezeichneten Gerechtsamen und Gefällen zu Unterpfand. Die Wiederlösung der Gült zum selben Preis geschieht mit vierteljähriger Kündigung auf Martini.