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Alzey: Haben Johannes Riedler von Ymmenhusen Pfarrer zu Alzey, Herbert Kaßeler Unterschultheiß, Friederich v. Büdesheim, Claus Cloppfel, Emerich H...
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Urkunden der ehemaligen Provinz Rheinhessen >> 1 Orte, Buchstabe A >> 1.4 Alzey
1426 Mai 31
Kurpfalz
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Geben .... nach unseres Herrn Leichnamstag 1426
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Alzey: Haben Johannes Riedler von Ymmenhusen Pfarrer zu Alzey, Herbert Kaßeler Unterschultheiß, Friederich v. Büdesheim, Claus Cloppfel, Emerich Heymersheimer, Cuntz zum Rade, Ludz Ferner und Wernher Bube Kirchengeschworenen und Schöffen zu Alzey und Peter Sinyt, Henne Walß, Hermann Weymel, Peter Levedesche und Martin Weber, Ratmanne zu Alzey Herrn Ludwigen, Pfalzgrafen bei Rhein, der auch die Pfarr zu Alzey zu Lehen hat, gebeten, inweile er doch einen Bauernhof zu Alzey hat, dass er der Pfarrkirche zu Alzey Wiedern Äckern und Weingarten, in demselben Bauernhof wolle ziehen und darinne nehmen, weil einem Pfarrer an Zehnten und anderen ledigen Gülten jährlich al .... ? dar .... beweisen, als der Wedern Äcker und Weingarten getragen möchten, welches der Pfalzgraf nach gemachtem Anschlag zu tun zugesagt, und sind Pfarrer, Kirchengeschworenen und Schöffen mit demselben übereingekommen, dass er gegen die in der Urkunde bemerkte Äckern und Weingarten in seinen Bauernhof genommen und dagegen für sich und seine Erben den Frucht- und Weinzehnten zu Scheffhausen ganz alsviel der dann eines jeden Jahres getragen mag, und dazu zwei Fuder Weingülte eines jeglichen Jahres in dem herbst in eines Pfarrers Fass für der Keltern zu Alzey zu geben einem jeglichen Pfarrer zu Alzey zu geben erblich und ewiglich verschrieben
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.