Reinhard von Gemmingen bekundet, dass er von Magister Thomas Birck, Pfarrer zu Gauangelloch, 300 Gulden (den Gulden zu 16 Batzen) an "münchsköpffen, gueter pfältzischer landtswerung, gebreuchlich zu verzinßen", aufgenommen hat. Falls er das Kapital ein Jahr lang genießt, will er den Zins zu Fabiani und Sebastiani [= 20. Januar] nach Gauangelloch, Stuttgart oder einen anderen Ort entsprechender Entfernung, wie der Gläubiger ihn benennen wird, aus seinen Hofgütern zu Nierstein liefern, aus denen Hans Herdt ihm jährlich 36 Malter Korn schuldig ist und die sein freies Eigentum sind; abgesehen von einem jährlichen Zins von 3 Maltern 3 Firnsel 1 ½ "Kumpff" Korn, 12 Albus 6 Pfennige 2 Heller und zwei Fastnachthühnern sind diese Güter unbelastet. Da der Pfarrer wegen seiner "schweren rechtfertigung", für die er dieses Kapital verwenden will, nicht weiß, wann er das Geld benötigen wird, hat er mit dem Aussteller vereinbart, dass dieser ihm etwa 100 Gulden binnen Monatsfrist zurückzahlt, sobald er diese benötigt. Hans Philipp von Bettendorf zu Gauangelloch, Schwager des Ausstellers, stellt sich auf dessen Bitte als Bürge zur Verfügung.