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Conrad Dönges, Hans Georg Reitz, Martin Schneider, Hans Peter Kriesfelder, Anthon Schneider, alle Einwohner zu Biebrich (Biberich) bekunden, dass die Herren Präsidenten und Rechenmeister der Präsenz des Domstifts zu Mainz ihnen, laut eingerückter Urkunde, ihr freies geistliches Gut zu Mosbach (Moßbach) auf 20 Jahre in Pacht (Bestandt) gegeben haben. Die Pächter sollen von dem Gut, wie von alters her, in die fürstlich nassauische Rentmeisterei in Wiesbaden 4 Gulden, anstatt der Verpflichtung herrschaftliche Hunde zu füttern (der Hundtatzung), neben der Pacht entrichten. Das Gut besteht in 196 Morgen Acker und Wiesen in Mosbacher (Moßbacher) Gemarkung in folgenden Feldern, dem großen Bodemfeldt, auf dem Eijcken, auf dem Hinder Berg, auf dem Vorder Berg, in der Mitte, auf dem Hesseler und im kleinen Bodem mit Wiesen im Grund, die stückweise einzeln, jeweils mit den Flurnamen und Angrenzern beschrieben werden. Die Pächter sollen das Gut in gutem Bau, Dung und Besserung, nach Bauernart (Baumanßarth), auch in Rainen und Steinen unverändert erhalten, sowie davon jährlich zwischen dem 15. August und 8. September 36 Malter Korn, Mainzer Maß, trockener (dürrer), marktfähiger Frucht, nach Mainz auf den Speicher des Domstifts liefern. Siegler: Georg Friedrich Graff, Amtmann zu Wiesbaden, Schultheiß und Gericht zu Mosbach (Moßbach).

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Hessisches Hauptstaatsarchiv
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