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Bruder Heinrich, Komtur des Deutschhauses in Welheim (-hem), bekundet: Mit ausdrücklicher Zustimmung des Provinzialkomturs Dietrich von Bakh und aller Mitbrüder verkauft er dem Essener Kämmerer Heinrich von Beeck (Beke) und seiner Tante (matertere) Hildegund je 6 Malter Korn, Gerste und Hafer, 1 Ferkel von 1 Schilling, 2 Hühner und 1 Gans, die aus seinen Gütern in Westenfeld (-uelde) bei Wattenscheid (-schede) einkommen, und 5,5 Schillinge aus seinem Haus in Welheim für 34 Mark Pfennige auf Lebensz-eit. Die Zahlungen leistet der Hofesmann (colonus) Willekin in Westenfeld oder sein Nachfolger auf eigene Kosten in der Martinsoktav in Essen, ausgenommen die 5,5 Schillinge aus Welheim. Bei Misswachs, Hagel, Krieg und schlechten Zuständen im Land zahlt der Aussteller von Welheim aus. Wenn einer der beiden stirbt, wird dem Überlebenden nur die Hälfte gezahlt; wenn beide gestorb-en sind, wird ihr Jahrgedächtnis wie das der Brüder im Konvent gehalten. Zu Lebzeiten eines der beiden kann der Aussteller die Güter nicht verkaufen. - Zeugen: Bruder Dietrich von Bach, Provinzial, Herm-ann von Paderborn (-e), Heinrich von Bure, Priester, Dietrich von Hoerde (Hurde), Vizekomtur, Anton von Bochum (Bochem), Berthold vom Viehof (Vehoue), Levold von Dickenberghe, Menrich gen. Ouelacker, der sog. Hollant, Johann von Erthen, Winand und die anderen Brüd-er in Welheim, ferner: Bruder Lambert von Boyne, Brud-er Albert, Komtur in Mülheim (Molhem) und Bruder Friedrich, Komtur in Brackel (Brakele). - Es siegelt der Aussteller mit dem Konventssiegel. Datum a.d. 1321, in crastino undecim milium virginum.

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Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Rheinland
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