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7/13,1 [Nr. 34]: Zensurbericht der Philosophischen Fakultät über die "Logik" ["Compendium logices pro scholis in Ducatu Wirtembergico", Stuttgart 1682;17O4;1715.] des M. Johann Heinrich Schellenbaur, Pfarrer zu St. Leonhard in Stuttgart.
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7/13,1 [Nr. 34]: Zensurbericht der Philosophischen Fakultät über die "Logik" ["Compendium logices pro scholis in Ducatu Wirtembergico", Stuttgart 1682;17O4;1715.] des M. Johann Heinrich Schellenbaur, Pfarrer zu St. Leonhard in Stuttgart.
UAT 7/ Ältere Universitätsregistratur, Vermischte Sachakten (II)
Ältere Universitätsregistratur, Vermischte Sachakten (II) >> 10. Bücheredition (1554-1809) >> Bücheredition, Fasz. I: Nr. 1-45
1684
Enthält: Bl. 100-105v: Facultatis Philosophicae Censura über (Joh. Heinr.) Schellenbauer, Pfarrer zu St. Leonhard in St., Logicam (d.i. Compendium logices pro scholis in Ducatu Wirtembergico, St. 1682, weitere Auflagen 1704 und 1715), Tübingen 25.9.1684: Der Verfasser hat in Durchsuchung der Logicorum große Mühe genommen, ist aber noch schwieriger als die bisher gebrauchte Logik des verst. Häuber, in der Kritik entgegengesetzter Ableitungen aus denselben Prinzipien nicht klar und konsequent genug; er vernachlässigt den usus und die Praxis, bringt viel, was für die, die im praktischen Beruf stehen, ganz unnötig und auch für die späteren Studenten entbehrlich ist - die Eltern beklagten sich ohnehin bei Prof. Christoph Caldenbach, dem Visitator der Schulen ob der Steig, über die teuren Schulbücher. Das Buch ist zu hoch in terminis, scholastisch und abstrakt; es bringt unnötige Kontroversen, die erst auf der Universität per modum commentarii vorgetragen werden. Wenn das erst kürzlich approbierte Organon Aristotelis ihm nachgesetzt würde, schadetet dies dem Ruf der Universität Auch in Rostock, Leipzig, Jena, Marburg verfassten bewährte Leute solche Compendia, aber fehlerlos und ohne das Land und die ganze Universität daran zu binden. Die Universität ist fähig und bereit, etwas Gleichwertiges zu liefern, das an Schulen, in Klöstern und auf der Universität verwendbar wäre. Wer die Begabung der Studenten kennt und sein Leben lang in dem Fach geübt ist, ist dazu besser geeignet als ein Prediger. Die beiliegende Spezial. Zensur (fehlt) enthält die Einzel-Beanstandungen, u.a. falsa, inconsequente dicta, Unnötiges, Metaphysisches, einzelnes Nötige fehlt, die canones sind sine ratione sufficienti gesetzt, die Grammatik ist nicht einwandfrei, das acumen zu hoch oder banal. E. von a. Hd. kräftig gekürzt.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.