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Hausakten für S 763, Egidienplatz 23 (Pellerhaus), Haus S 552, Theresienstr. 8 / Fünferplatz 7
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Enthält:
Brandversicherungsbüchlein
Forstrechtssteuerbüchlein
Gefäll-Quittungsbüchlein
2 Steuerbüchlein
Bauunkosten-Büchlein 1828-1843
3 Büchlein mit den Ausgaben für Baukosten und verschiedene Bauarbeiten
Kaufvertrag: das Stadtgericht Nürnberg beurkundet, dass der Buchhalter Ludwig Siebenkees das Haus S Nr. 763 an Herrn Johann Wilhelm Fuchs verkauft hat, 18. Jan. 1839.
Kaufvertrag bzw. Kaufabrede: Johann Wilhelm Fuchs verkauft sein Vorder- und Hinterhaus S Nr. 552 in der Theresienstraße und am Obstmarkt gelegen, an Herrn Paul Wilhelm Wagler, 04. Dez. 1839
Quittung über 12.000 fl., als die Hälfte des Kaufschillings von 24.000 fl. für das Haus S 763 bezahlt von Johann Wilhelm Fuchs an Maria Antonia Helene Bähr geb. Platner, gez. Georg Zacharias Platner im Namen der Interessenten der Johann Wilhelm Bähr Handlung. 02. Mai 1838.
Mehrere Quittungen betreffend Kaufschilling
Eine kleine Entwurfskizze und Text zu einer Büste, oder Tafel, die als Erinnerung wegen der von König Ludwig von Bayern erteilten Münchner Zollfreiheit.
Mehrere Quittungen für Wasserpacht
Mehrere Quittungen bzw. Rechnungen betreffend Steuer, ein Hausbesitzerattest
Rechnungen über verschiedene Bauarbeiten: Steinhauer, Maurer, Tüncher, Schlosser.
Mehrere Briefe des Herrn Paul Wilhelm Wagler betreffend Haus Nr. S 552.
Mietvertrag: die Haupterben des seel. Johann Wilhelm Albert Edler von Sertz vermieten an Johann Wilhelm Fuchs, das in der Mitte des Gartens stehende kleine Haus mit allen Räumlichkeiten für die Dauer von 6 Monaten, zu 100 fl. Unterschrift: Maria Schumacher geb. Edler von Sertz und der Ehegatte Schumacher. 01. Mai 1856
Rechnungen über Dachdeckerarbeiten, Zimmermannsarbeiten, Tünchermaterialien, Schneeräumen, Steinmetzarbeiten, Schlosserarbeiten, Hafnerarbeiten, Blitzableiter
Darin vorkommende Namen: Johann Georg Junghans, Schreinermeister, Dachdeckermeister Dörr, Dachdecker Samuel Büttner, Leonhard Schellhorn, Zimmermeister, Johann Georg Goll, Tünchermeister, Christian Hoffmann, Maurermeister, Johann Andreas Harländer, Schloßermeister, Georg Weih, Hafnermeister, J. M. Lämmermann, Flaschnermeister, Johann Adam Sebald Schöpf, Carl Schöpf, Carl Orelli, Geschäftsführer der Flaschnerswitwe Wenger, Johann Friedrich Göschel, Dachdeckermeister, Georg Pickel, Schlossermeister, Georg Paul Schneider, Schreinermeister, Georg Semmelmeier, Pflasterer, Tapetenfabrik von Ottomar Briegleb, Lorenz Peter Wenger, Flaschnermeister, Ludwig Heynicke
Umfang/Beschreibung: 234 Bl. u. 9 Büchlein
Archivale
Indexbegriff Person: Bähr, Johann Wilhelm
Indexbegriff Person: Bähr, Maria Antonia Helene
Indexbegriff Person: Briegleb, Ottomar
Indexbegriff Person: Büttner, Samuel
Indexbegriff Person: Dörr, N
Indexbegriff Person: Fuchs, Johann Wilhelm
Indexbegriff Person: Goll, Johann Georg
Indexbegriff Person: Göschel, Johann Friedrich
Indexbegriff Person: Harländer, Johann Andreas
Indexbegriff Person: Heynicke, Ludwig
Indexbegriff Person: Hoffmann, Christian
Indexbegriff Person: Junghans, Johann Georg
Indexbegriff Person: Lämmermann, J. M.
Indexbegriff Person: Ludwig I. (König Bayern)
Indexbegriff Person: Orelli, Carl
Indexbegriff Person: Pickel, Georg
Indexbegriff Person: Platner, Georg Zacharias
Indexbegriff Person: Platner, Maria Antonia Helene
Indexbegriff Person: Schellhorn, Leonhard
Indexbegriff Person: Schneider, Georg Paul
Indexbegriff Person: Schöpf, Carl
Indexbegriff Person: Schöpf, Johann Adam Sebald
Indexbegriff Person: Schuhmacher, Maria
Indexbegriff Person: Semmelmeier, Georg
Indexbegriff Person: Serz, Johann Wilhelm Albert Edler von (N-sel)
Indexbegriff Person: Serz, Maria Edler von
Indexbegriff Person: Siebenkees, Ludwig
Indexbegriff Person: Wagler, Paul Wilhelm
Indexbegriff Person: Weih, Georg
Indexbegriff Person: Wenger, Lorenz Peter
Indexbegriff Person: Wenger, N (Frau)
Egidienplatz 23 (Pellerhaus)
Obstmarkt
S 552
S 763
Theresienstr. 8 / Fünferplatz 7
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.