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Discussio Wilcken
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Enthält: Schuldner: Glasmacher (Glaser) Konrad Wilcken, verheiratet mit Anna Kelling, Tochter des Henrich Kelling und der Maria Brune. Haus: Spiekerhof gegenüber dem Bogen, zwischen Häusern des Herman Konerding, Gerichtsschreibers zu Telgte, und des Schneiders Daniel Suderdick. Früherer Eigentümer (1577): Johan Wilcken. Gläubiger: Lic. Henrich Berning; Schwertfeger Jakob Buck; Glasergildemeister Johan Westken; Anna Melschede, Witwe des Wandschneiders Erasmus Otterstedde, später deren Erben Herman, Wilhelm und Johan Otterstedde sowie Engelbert Hardenack; Steffen Hense; die Dom-Cameralen, vertreten durch den Emonitor Michael Venneman; Notar Herman Zweiffel und dessen Ehefrau Elisabeth Elverfeldt, zuvor Witwe des Notars Herman Kramer; das Hospital, vertreten durch den Amtmann Godfrid Olmerlo; der Clerus secundarius, vertreten durch Henrich Scholbrock; die Armen zum Busche, vertreten durch den Emonitor Bernhard Brintrrup. Anlagen in Abschrift: 1. 1626 Juli 12: Aufnahme eines Darlehens. 2. 1627 Oktober 25: Aufnahme eines Darlehens.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.