Bischof Nikolaus von Regensburg erlaubt Gottfried Pucher (Puchaer), Sohn des Gottfried, Bäcker (pistor) zu Straubing, und Albert Tuntzlinger (Tu{e}nczlingaer), Sohn des Heinrich Tuntzlinger zu Stauff, die ein Einsiedlerleben führen wollen, auf Vermittlung von Reimar von Brennberg, dass sie im Wald bei der Veste Brennberg (Brennbach) an dem Ort, genannt Schopfloch, für sich und zwei bis drei Gefährten eine Zelle und ein Oratorium für einen Kaplan errichten, der die Messe lesen und die Sakramente spenden soll. Sie sollen nach der Regel des heiligen Benedikt leben, sich dem Abt von Oberalteich unterstellen und die Zehntzahlungen aus ihren Gütern dem zuständigen Pfarrer zahlen, der aber nichts weiter von ihnen zu fordern hat, weder an Abgaben noch an Obedienz. Der Bischof bestätigt die Einsiedler im Eigentum des Ortes Schopfloch, das ihnen Reinmar von Brennberg zu einem Seelgerät geschenkt hat, und die jeweiligen Brüder der Zelle im Besitz des Hofes auf der Oed, genannt Gehay, den die beiden Einsiedler aus ihrem Privateigentum der Zelle übereignet haben.; S1: Nikolaus, Bischof von Regensburg, S2: Reimar von Brennberg