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Klage der Witwe Johan Alberting, geb. Agnes Menneman ./. den Kaufmann Kaspar Bloeme. Der Streit betrifft den Vergleich laut nachfolgender Anlage.
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Darin: Abschrift. 13.6.1619. Die Eheleute Johan Alberting und Agnes Menneman an der Hörsterstraße vergleichen sich mit den Brüdern Kaspar und Johan Blome, welche Vormünder sind über Else und Anna, Kinder des + Herman Broyelman und der Anna Bloeme. Else Broyelman ist verheiratet mit Kleinschnitker M. Bertold zum Thie. Die Eheleute Alberting haben dem + Broyelman ein Haus in der Wegesende mit einer Kirchenbank in Martini verkauft. Zeugen: Lic. Melchior Knippenberg, Gograf zum Bakenfeld; Johan Berckenfeld, Goldschmiedegildemeister; Georg Menneman (Bruder der Klägerin); Henrich Jordeman. Notar: Lambert zum Dale. Als Zeugen werden vernommen: 1. Pelzer Johan Schmitjohan, 43 oder 44 J. alt; 2. Trina Tebbetman, Lichtmutter in Martini, 60 J. alt; 3. Berndt zum Bodde, 50 J. alt; 4. Bäcker Henrich Frie, 50-60 J. alt; 5. M. Johan Berckenfelt, 56 J. alt; 6. Lambert zum Dale, 44 J. alt. Erwähnt werden Albert zum Hülse; Bernard Brintrup; Herman Conerding; Witwe des Lic. Philipp Henrich Mensing, Syndikus in Osnabrück.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
