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Klage des Malers Henrich Uphaus ./. Andreas Holstein. Nachbarstreit wegen des Hofes und Brunnens.
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Enthält: Als Zeugen sind i.J. 1615 bereits vernommen: 1. Pelzmacher Berndt Nordesch, 62 J. alt; 2. Andreas Holstein, Kupferschmied, 33 J. alt, der Beklagte und er sind Brüderkinder; 3. Johan Reer, 50 J. alt; 4. Bäcker Herman zur Geist, 60 J. alt.
Darin: Anlage 1: Vor dem Offizial verkaufen am 13.12. 1614 die Witwe Steinhauer Bernhard Volmer, geb. Katharina Beckhaus, und ihre Tochter Anna Volmers im bei Stande des Büchsenschmieds Henrich Kock und des Johan Bleicke dem Maler Henrich Uphaus und seiner Frau Katharina Woesthaus ihr Haus hinter dem Kloster Überwasser zwischen Häusern des Pelsers Bernhard Averesch und des Kupferschmieds Andreas Holstein. Mitverkauft ist eine Frauenbank in der Überwasserkirche, die die Verkäuferin aber zeitlebens gebrauchen darf und nach ihrem Tode an das Haus fallen und erblich verbleiben soll. Kock und seine Frau Katharina Meiners, sowie Bleicke und seine Frau Margarete Deitmars übernehmen Bürgschaft für die Verkäufer. Anlage 2: Vor dem Offizial verkauft am 14.11. 1614 die Witwe Johan Koerman, geb. Judith N. (Valcke) im Beistand des Dietrich Schotteler dem Andreas Holstein ihr Haus hinter dem Kloster Überwasser zwischen Häusern des Notars Johan Stael und des + Bernard Volmer, das sie in der Diskussionssache der Eheleute Johan und Alheit Tuening erstanden hat. Mitverkauft ist eine Frauenbank in der Überwasserkirche.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.