Vor Luger van Andervene, Gograf und Richter zu Frederen im Auftrag des Junckers Clawes, Graf von Tekeneborch, beklagt sich Gherhardus Volker mit seinem "Vorspraken" Hinrik den Rosen, dass ihm an dem von Johann de Baer verkauften Gut Hinrikinck, dem Wyschkoten und der im Oldenrener Wald gelegenen Wiese dovehach, Kirchspiel Rene, Eintrag geschehe um 250 rheinische Gulden Hauptsumme und 36 rheinische Gulden Schaden. Da der Beklagte sich nicht verantwortet, lässt der Kläger sich in Höhe der Hauptsumme und des aufgelaufenen Schadens - "der hantfesten weghene Haken seliger gedacht und her Plantstaken to Monster" - das vom verstorbenen Ludike Hake von Rene im Amt Lynge an Johann de Ber angefallene Gut, nämlich Johann Mensynck zu Spelle, Ghert Jurlynges zu Oldenlünne und Helmynghes, alle im Kirchspiel Plantlunne, und den halben Hof zu Plantlunne zuschlagen. Das Urteil wird "bestedet" auf den Schreiber Johann zu Frederen, der das Urteil weist, dass der Kläger in den Besitz der Höfe zu setzen ist. Er hat rechte were nach 1 Jahr, 6 Wochen und 3 Tagen. Geschehen im Beisein von Ludike Vuncke und Johan Vuncke und der Zeugen und Umständer Evervyn, Kirchherr zu Frederen, Johann Scroders, "verwarer" des Junckers zu Linghe, Johan Volker, Vikar zu Lengerke, Wolter van Snedlaghe, Clawes Gogreve, Jacob van Egher, Lughers Bernd und anderen. Der Aussteller siegelt. sabbato post Remigii episcopi et confessoris