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Neuhausen: Kurfürst Philipp von der Pfalz bestätigt dem Cyriakusstift Neuhausen (Nuwehusen) bei Worms – unter Einrückung der von Ruprecht [I.] von...
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Urkunden der ehemaligen Provinz Rheinhessen >> 12 Orte, Buchstabe N >> 12.4 Neuhausen
1479 Februar 20, Heidelberg
Neuhausen, Stift / Worms, Hochstift
Ausfertigung (dt.), Pergament (19,9 x 37,2-37,8 cm), rundes, rotes Wachssiegel in brauner Siegelschüssel (beschädigt) an Pergamentstreifen anhängend, erhalten (fragmentarisch)
Urkunde
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Neuhausen: Kurfürst Philipp von der Pfalz bestätigt dem Cyriakusstift Neuhausen (Nuwehusen) bei Worms – unter Einrückung der von Ruprecht [I.] von der Pfalz am 28. Oktober 1364 ausgestellten Originalurkunde – seinen Schirm sowie alle althergebrachten Freiheiten, die ihnen Ruprecht [I.] von der Pfalz in früherer Zeit verliehen hatte. Dafür verpflichtet sich das Cyriakusstift Neuhausen jährlich für die Vorfahren und zukünftigen Nachkommen Ruprechts am Montag vor oder nach Maria Verkündigung [25. März] im Chor zur Vigil ewiglich die Seelmesse mit einem Seidentuch und vier Kerzen zu halten.
Vermerke (Urkunde): Rückvermerk: (1) N. Zi. (2) schirm vnnd schutzbrief vom pfaltzgraff philips de anno 1479 uber das stift neuhausen (3) vestre […] principes philippi palatini per se et […] bona collegy domini cyraciarus et [...] speciale […] per principe [?] (4) M. A.
Vermerke (Urkunde): Siegler: Aussteller
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Baur, Hessische Urkunden, Bd. IV, Nr. 237, S. 234f
Vermerke (Urkunde): Deskriptoren: (1) Heidelberg (Heydelberg) (Baden-Württemberg) (2) Neuhausen (Nuwehusen) (Stadt Worms, Rheinland-Pfalz) (3) Worms (Rheinland-Pfalz) Personen: (1) Philipp der Aufrichtige, Kurfürst von der Pfalz, Pfalzgraf bei Rhein, Herzog in Bayern, Erztruchsess (2) † Ruprecht I. von der Pfalz
Bestätigung von Schirm- und Freiheiten (1) R. b. g: 3 original schirm und schutzbrief von pfaltzgrafen Philipp über das Stifft Neuhaußen de anno 1479. (2) 1479 .II. 20. Philips Pfalzgraf bei Rhein (Rine) Herzog in Bayern (Beyern), des hl. röm. Reichs Erztruchseß und Kurfürst bekundet, daß Ruprecht Pfalzgraf bei Rhein (Rine) sein Vorfahre (altforder) Dechant und Kapitel des Stifts Neuhausen (Nuwehusen) Freiheit gegeben und in seinen Schutz genommen, laut der inserierten Urkunde von 1364 .X. 28., die er bestätigt. S.: Ausst. D.: Heydelberg off samstag nach sannd Veltingstag 1479. Ausf. Perg. S. Rest an Pressel. Indorsate 15. 16. Jh. M.A. 18. Jh. N 21 Umschlag 18.Jh. K.6. G.3. N.10. St.A. Darmstadt Urk. Rheinhessen Neuhausen (Neuhausen, Stift) (3) Stempel: Staatsarchiv Darmstadt Urkunden Rheinhessen (4) 1479 .II. 20. (5) 1364 .X. 28. Ruprecht der ältere, Pfalzgraf bei Rhein (Ryne), des hl. röm. Reichs oberster Truchseß und Herzog in Bayern (Beyern), bekundet, daß er zu seiner Vorfahren und Nachkomen Seelenheil Dechant und Kapitel des Stiftes St. Ciriaci zu Neuhausen (Nuhusen) bei Worms mit allen ihren Gütern in seiner Herrschaft in seine Gnade und seinen Schirm nimmt, sie von aller gerichtlichen Klage, die ohne sein oder seiner Nachkommen Vorwissen gegen diese vorgenommen wird, befreit, und diese dafür jährlich auf Montag vor oder nach Mariae Verkündigung, in der Fastenzeit, auf dem Chor ein Jahrgezeite für ihn, seine Erben und Vorfahren halten und dabei ein Seidentuch auflegen und 4 Kerzen aufstellen sollen. S.: Ausst. D.: Heidelberg an sant Symon und Jude tag 1346 Inseriert in der Bestätigung von 1479.II.20 Inseriert in der Bestätigung von 1508.IX.7. St.A. Darmstadt Urk. Rheinhessen Neuhausen (Neuhausen, Stift) (6) N .10.
#Kurpfalzurkunden
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.