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Landesarchiv Schleswig-Holstein (Archivtektonik) >> Gliederung >> Preußische Verwaltung 1867 bis 1946 >> Abt. 321 Hardes- und Kirchspielvogteibezirke
(1792-) 1847-1889
Enthält: Ländereien; Steuern; Polizei; Gemeinden.
Geschichte des Bestandsbildners: Bei seiner Gründung umfasste der zum Landkreis Kiel – erst 1907 umbenannt in Kreis Bordesholm – gehörige Kirchspielvogteibezirk Neumünster das bisherige Amt Neumünster. Nach einer kleinen Zuschnittsänderung am Bezirk gehörten 1880 insgesamt zwanzig Gemeinden und ein Forstgutsbezirk dazu. Mit der Kreisordnung von 1888 wurden die holsteinischen Kirchspielvogteibezirke – wie auch die schleswigschen Hardesvogteibezirke – aufgelöst und gingen in Amtsbezirken deutlich kleineren Zuschnitts auf. Die Gemeinden des Kirchspielvogteibezirks Neumünster wurden auf diese Weise den Amtsbezirken Boostedt, Großenaspe, Husberg und Wittorf zugeordnet.
Bestandsgeschichte: Im Jahr 1932 wurden zahlreiche Akten des Kirchspielvogteibezirks Neumünster vom Amtsvorsteher in Tungendorf an das damalige Staatsarchiv Kiel abgegeben. Archivzivilsupernumerar Behn bewertete den Bestand als "zwar inhaltlich dürftig, jedoch ziemlich lückenlos" mit dem Zusatz: "Der Bestand ist einer Kassation deshalb nicht unterzogen worden, um einmal ein Muster eines geschlossenen Kirchspielsarchivs [sic] zu erhalten." Leider wurde ausgerechnet diese Musterüberlieferung durch starke Kriegsverluste geschmälert, sodass nur noch Bruchteile – ganze 93 von ursprünglich 337 Archivalien – vorhanden sind.
Zusatzinformationen: Zitierweise: Sigle des Landesarchivs, Abteilungsbezeichnung und laufende Nummer, also zum Beispiel LASH Abt. 321.26 Nr. 1
