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Bildung und Etat der Musik-Sektion
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Preußische Akademie der Künste >> 13. Unterricht >> 13.05. Akademischer Unterricht, einzelne Fächer
1809 - 1840
Enthält: Bericht über den Musik-Untericht (Gesangs-Ausbildung durch Carl Friedrich Zelter) im Gebäude der Akademie der Künste sowie in der Wohnung Zelters (Theorie und Komposition) im Jahr 1812/1813 (Bl. 4). Unterrichtsberichte von Zelter, 8. Aug. 1813, 23. Apr. 1815 (Bl. 5-7). Ministerialreskripte: Genehmigung zu Vorlesungen über die Geschichte der Musik in der Akademie durch Stoepel, 10. Dez. 1821 (Bl. 8). Bestätigung der Akademie als oberste Musikbehörde, Beschränkung auf den Kompositionsunterricht; Auftrag an die Musik-Sektion, ein Reglement zu erarbeiten und die Wahl der ordentlichen Mitglieder voranzutreiben, 16. Apr. 1833 (Bl. 10). Kopie der Kabinettsordre zur Bildung und den Aufgaben der Musik-Sektion; Etat der Musik-Sektion (Remunerationen für Gutachtertätigkeit, Honorar für Unterricht) in der Höhe der Zelterschen Besoldung, 31. März 1833 (Bl. 11). Zur Wahl der ordentlichen Mitglieder der Musik-Sektion, 24. Mai 1833 (Bl. 12). Zur Gutachtertätigkeit der Musik-Sektion - nicht wie bisher nur durch eine Person [Zelter], sondern durch ein Gremium ausgewiesener Fachleute, v.a. im Bereich Kirchenmusik; zum Status der ordentlichen Mitglieder als Staatsbeamte; bei der Wahl der ordentlichen Mitglieder seien die vorgenannten Aufgaben zu berücksichtigen, Befehl an die Musik-Sektion, statt Meyerbeer und Mendelssohn (die ihren Wohnsitz nicht ständig in Berlin haben) andere Komponisten zu ordentlichen Mitgliedern zu wählen, Empfehlung, Mendelssohn und Meyerbeer "in Anerkennung ihrer ausgezeichneten Leistungen... zu außerordentlichen Mitgliedern zu erwählen"; Bestätigung der Wahl von Rungenhagen, 10. Juni 1833 (Bl. 13, 36). Bestätigung der Wahl von Mendelssohn und Meyerbeer als ordentliche Mitglieder, Hinweis, bei künftigen Mitgliederwahlen die entsprechenden Anforderungen des Kultusministeriums zu berücksichtigen, 8. Juli 1833 (Bl. 14). Vorläufige Bestätigung des Reglements der Sektion, 30. Juli 1833 (Bl. 15). Bestätigung von Schneider, Henning und Bach (auf den Bericht der Akademie vom 14. Sept. 1833) als ordentliche Mitglieder der Akademie; Ernennung von Schneider und Bach zu Mitgliedern des Senats, Hinweis auf Bekanntgabe der Mitgliedschaft von Rungenhagen, Mendelssohn, Meyerbeer, Spontini, Schneider, Henning und Bach als ordentliche Mitglieder, von Rungenhagen, Schneider und Bach als Mitglieder des Senats, 28. Sept. 1833 (Bl. 16). Einwände gegen das am 7. Febr. 1834 vorgelegte Reglement der Musik-Sektion, v.a. bezüglich Unterstützungen, Prämien, Kompositionsaufgaben für die Eleven, 18. Febr. 1834 (Bl. 17). Grundsätzliche Zustimmung zum Reglement in der Fassung vom 4. Apr. 1834, 1. Mai 1834 (Bl. 18). Genehmigung zur Ausschreibung eines Preises für die Komposition eines Werkes für Altstimme, jedoch aus den Mitteln des ehemaligen Zelterschen Gehaltes, 6. Nov. 1834 (Bl. 19). Zahlung von Diäten an Rungenhagen, Schneider und Bach, 17. März 1835 (Bl. 20). Zur Arbeit der Musik-Sektion gemäß vorliegendem Reglement und Lehrplan, Aufforderung, Änderungen bekanntzugeben; keine Bewilligung einer Unterstützung an den Schüler Adolph Schulze, 8. Aug. 1835 (Bl. 21). Zum Etat der Musik-Sektion (keine Erweiterung des bisherigen Etats), 8. Aug. 1835 (Bl. 22). Auftrag zur Erstellung eines Gutachtens betr. gesetzlichen Schutz der Verlagsrechts bei musikalischen Kompositionen, 27. Nov. 1835 (Bl. 23). Zum Etat der Musik-Sektion (keine Erweiterung des bisherigen Etats), beschränkter Fonds für einige Remunerationen (Gutachten, geringe Unterstützungsgelder, Preis für Komposition für eine Altstimme), jedoch kein weiteren Mittel für Honorzahlung zur Unterrichtung "insolventer" Schüler (Empfehlung, den Unterricht bis zum Erhalt entsprechender Mittel zu beschränken bzw. "ganz eingehen zu lassen", 18. Febr. 1836 (Bl. 24). Zum Etat der Musik-Sektion (keine Erweiterung des im Schreiben vom 18. Febr. 1836 genannten Etats), 19. Mai 1836 (Bl. 25). Schreiben des Generalintendanten der Königlichen Schauspiele (Jordan i.V. von v. Redern) betr. Aufstellung von Podesten für das Orchester, 26. Juli 1836 (Bl. 39). Kostenerstattung für eine Musik-Aufführung in der Singakademie am 10. Dez. 1836 an Rungenhagen, 29. Apr. 1837 (Bl. 40). Würdigung der Tätigkeit der Musik-Sektion betr. Ausbildung von Musik-Eleven; wohlwollende Prüfung der Bitte um Mittel für die Prämiierung von Eleven, 20. Mai 1837 (Bl. 42). Remunerationen für die Teilnahme an den Senatssitzungen für Rungenhagen, Bach, Schneider, 28. Juli 1837 (Bl. 43). Benachrichtigung über die Begleichung der Rechnung für den Buchhändler Trautwein und den Kupferstecher Steger aus der Ministeriumskasse, 29. Juli 1837 (Bl. 44). Kostenerstattung für die Aufführung der Probearbeiten von Eleven an Ries und Rungenhagen, 29. Juli 1837 (Bl. 45). Mitteilung über den weiterhin beschränkten Etat für die Musik-Sektion, ausnahmsweise Rückerstattung der Kosten für eine öffentliche Musikaufführung unter der Leitung von Rungenhagen, 19. Sept. 1837 (Bl. 46). Verweis auf den nach wie vor beschränkten Etat für die Musik-Sektion (siehe Verfügung vom 18. Febr. 1836, Remunerationszahlungen können erst nach Ablauf des Kalenderjahres von Fall zu Fall berücksichtigt werden, 30. Okt. 1837 (Bl. 47). Auftrag zur weiteren Prüfung des Gutachtens über die Höher-Stimmung der Orchesterinstrumente, 23. Nov. 1837 (Bl. 48). Nachdrücklicher Hinweis, daß für die Musik-Sektion keine weiteren als die bisher zur Verfügung gestellten Mittel bereitstehen, keinesfalls können Mittel aus den Bereichen der Bildenden Kunst und Architektur für die Musik abgezweigt werden, ebensowenig wie im Schreiben vom 29. Okt. 1837 gewünscht, könne statt der Preisbewerbung (Preis der Akademie) für Architektur ein Preis für Musiker ausgeschrieben werden, 28. Nov. 1837 (Bl. 49). Kabinettsorder von Friedrich Wilhelm III. an den Direktor der Akademie, Schadow: mit Verweis auf das Schreiben der Akademie vom 4. Nov. 1837 werden die "Fortschritte der akademischen Schule für musikalische Komposition" lobend erwähnt, gleichzeitig darauf hingewiesen, daß keine Erhöhung des Fonds für die Musik-Sektion möglich sei, 18. Febr. 1838 (Bl. 58). Eingabe der Musik-Sektion an den Senat mit dem Hinweis auf den seit dem Tode Zelters gleichbleibend unzulänglichen Etat der Sektion; Aufgaben der Sektion: Basis für die drei Senatsmitglieder und ordentlichen Mitglieder der Sektion, Stiftung eines Musik-Preises analog zum Bereich Bildende Kunst, Unterstützung unbemittelter Schüler, Erhöhung der Mittel für das Kirchenmusik-Institut, Ernennung eines anerkannten Kirchenmusikers zur Aufsicht über den Musikunterricht in der Schule und zur Pflege der Kirchenmusik, Förderung der Herausgabe von kirchenmusikalischen Werken, u.a. aus Quellen des Instituts für Kirchenmusik und der Singakademie, 3. Sept. 1840 (Bl. 59f.). Enth. u.a.: Protokoll einer vertraulichen Mitgliederversammlung vom 8. Mai 1837 (Teilnehmer: Schadow, Tieck, Spontini, Henning, Rungenhagen, Schneider, Bach, Rabe, Hampe, Toelken): Preisaufgabe für die Komposition einer großen Oper; Aufführung von [aus dem Kompositionswettbewerb hervorgegangenen] Kompositionen für eine Altstimme; Mitteilung des Direktors [Schadow] über seine Stellungnahme gegen Spontinis Wunsch, die Stellung eines Präsidenten der Musik-Sektion einzunehmen; Bekanntgabe eines Schreibens von Spontini zur Verbindung der Musik-Lehranstalten bei der Akademie der Künste und der Universität, Beschluß, diesen Antrag Spontinis dem Kultusministerium vorzulegen; Forderung an v. Redern, seine vorgeschlagene Preisaufgabe zu erläutern; Wahlvorschlag für Adolf Bernhard Marx und Carl v. Winterfeld; Rücknahme des Wahlvorschlags Marx (Bl. 61). Abschriften von Schreiben des Senats der Akademie der Künste (gezeichnet Frisch und Gentz) an das Kultusministeriums: Ankündigung des Zeichenwerkes der Akademie im Intelligenz-Comptoir, 4. Nov. 1809; zur Beteiligung der Akademie der Wissenschaften an Reparaturkosten am gemeinsamen Dienstgebäude, 4. Nov. 1809, 9. Dez. 1809; an den Modelleur Quittschreiber (Nachweis der Eigenständigkeit seiner vorgelegten Arbeiten), 4. Nov. 1809; an Zelter mit der Bitte um Auskunft über die Gestaltung der Arbeit der Musik-Sektion, 16. Dez. 1809; an das Bergwerks- und Hütten-Departement (Medaille in Eisenguß anläßlich der Rückkehr des Königs mit allegorischer Darstellung der wichtigsten Ereignisse, Anmerkungen zu den gestalterischen Möglichkeiten des Eisengusses, 13. Jan. 1810; Dankschreiben an den Polizeidirektor v. Dantzen für die Überweisung der Gelder aus dem Bestand der ehemaligen Erfurter Kunstschule, 10. Febr. 1810 (Bl. 1-3).
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.