Wilhelm von Schwendi ("Swendy") [Lkr. Biberach] und seine Ehefrau Jutta ("Gu/o/ta") von Hürnbach ("Hurenbach") [Unbestimmt] verkaufen dem Spitalmeister Peter Karrer und dem Konvent des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 251 / 2, 254] mit Zustimmung der Träger der Jutta von Hürnbach Johann Swinkrist und Bernhard ("Benz") Steinbrecher, Bürger zu Kempten, ihren Burgstall in Schwendi mit der Hofstatt und allen Zugehörungen. Außerdem verkaufen sie ihnen ihre Güter und Eigenleute sowie ihren Anteil am Fischwasser und am Gericht zu Schwendi und ihr Vogtrecht dort. Ausgenommen von dem Verkauf ist nur ein jährlicher Zins von 2 Pfund Heller, der an Sabine von Herbishofen ("Herwishofen") [Herbishofen Gde. Lachen/Lkr Unterallgäu oder Erbishofen Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm], Nonne im Zisterzienserinnenkloster Heggbach ("Hekbach") [Gde. Maselheim/Lkr. Biberach], von einem der verkauften Güter zu entrichten ist. Nach dem Tod der Nonne kann das Spital diesen Zins vom Kloster Heggbach gegen Bezahlung von 30 Pfund Heller ablösen. Die Käufer haben ihnen dafür 1736 rheinische Gulden bezahlt. Daher übernehmen die Verkäufer die Gewährleistung für den Verkauf und stellen den Käufern dafür Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in Ulm.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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