Der Pfarrer Michael Knobelang von Grim (Grym), die Altaristen und Kapläne der Pfarrkirche zu Alzey versprechen gegenüber Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, dass sie für die 60 Gulden, die dieser ihnen gegeben hat und die sie in Güter, Äcker, Wiesen und Weingärten anlegen sollen, damit deren Erträge allen Personen der gemeinsamen Präsenz der Pfarrkirche zukommen würden, für den Pfalzgrafen zu Lebzeiten am Donnerstag nach Fronleichnam eine Messe unter Sammlung von zwei Kollekten und nach dessen Tod eine Jahrzeit mit Vigil und Messe begehen werden. Die oben genannten Erträge werden jeweils bei der Messe den Anwesenden der Präsenz zugeteilt, Ausnahmen gelten für durch Krankheit Verhinderte und für diejenigen, die anderweitig in Messen eingebunden sind und dort dem Pfalzgrafen gedenken.