Auf unserer Webseite werden neben den technisch erforderlichen Cookies noch Cookies zur statistischen Auswertung gesetzt. Sie können die Website auch ohne diese Cookies nutzen. Durch Klicken auf „Ich stimme zu“ erklären Sie sich einverstanden, dass wir Cookies zu Analyse-Zwecken setzen. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen hier einsehen und ändern.
47/4 [fol. 272'ff]: 1758 Dezember 7 (Senatsprotokoll)
Anmelden
Um Merklisten nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst anmelden.
Enthält: Anwesend: Prorektor Mögling jun.; Kanzler Reuss; Cotta; Sartorius; Mögling sen.; Schöpff; Smalcalder; Hoffmann; Gmelin; Sigwart; de Lohenschiold; Plouquet; Schott; Kies; Hoffmann;; Bekanntmachungen: Siegelbenutzung durch den Prorektor für ein Dekret an die Bürger wegen des Erscheinens zur Statutenverlesung. [UAT 47/4, Bl. 272']; 1.) Auf Bitten der Professorenwitwe Hoffmann aus Stuttgart Gewährung von Stipendiengeldern aus dem Stipendium Broll an ihren im Martianum befindlichen Sohn Johann Benjamin Hoffmann (stud. theol.) (Anm. 1: MUT 35328) wegen Tod des Hoser und Promotion des Harpprecht zur Pfarrei Oelbronn. (Helfferich als Administrator). [UAT 47/4, Bl. 272']; 2.) Auf Bitten der Frau Pfarrer Osiander aus Gülsten Erlaubnis zur Deckung der Magister- und Deputationskosten für ihre Söhne aus erster Ehe durch Ablösung von Kapital aus dem Erbe der Grossmutter Fromann. Nachgetragen: Verweis auf Beschluss vom 29. Dez. 1758. [UAT 47/4, Bl. 272'f]; 3.) Gratial aus Lazaretthaus und Universitätssyndicatur an M. Tafel (Anm. 3: MUT 34644 oder 35543) für die Abgelegte Disputation. (Cotta) [UAT 47/4, Bl. 273]; 4.) Resignation der Bibelgesangbücher des Buchdruckers Schramm gegen Zusicherung gemäß (fürstlichem) Befehl, sie nicht im Land zu verkaufen. [UAT 47/4, Bl. 273]; 5.) Zustimmung des fürstlichen Vogtamtes zur Hinterlegung des Palmschen Anteils am Schwederschen Hauskaufsschilling beim Prorektoratsamt (inklusive Arrest wegen des Abzugs) und Bitte um ein entsprechendes Zertifikat. [UAT 47/4, Bl. 273f]; 6.) Bekanntgabe der Rücktrittsabsichten und;bedingungen des kath. Pfarrers Manz aus Ringingen zugunsten seines Vikars Ade und Hinweis auf Schreiben des Ade und der Fleckenvorsteher. [UAT 47/4, Bl. 273']; 7.) Antrag des Pfarrers Rauh aus Magolsheim zur Pfarrsache Ringingen. [UAT 47/4, Bl. 273']; 8.) Erstellung des Seelenregisters. [UAT 47/4, Bl. 273']; 9.) Erlaubnis zum Neujahrsanblasen für den Stadtzinkenmeister. [UAT 47/4, Bl. 273']; 10.) Gratial für den von ihrem Mann, Johann Georg Poppendörfer, verlassene Frau Eva Rosina wegen Alter und Krankheit. [UAT 47/4, Bl. 273'f]; 11.) Gratial für die Schuhmacherin Ursula Röcker, genannt Ulmerin, wegen Krankheit und Alter. [UAT 47/4, Bl. 274]; 12.) Gratial für Justina Pfister wegen Militärdienstes ihres Mannes (Stadtboßler und Zimmermann). [UAT 47/4, Bl. 274]; 13.) Gratial für Maria Sophia Duclos und deren krüppelhafte Tochter. [UAT 47/4, Bl. 274]; 14.) Gratial für die von ihrem Mann verlassene Anna Barbara Lang aus Sindelfingen und ihre beiden Kinder auf Attest des Helffer aus Sindelfingen. [UAT 47/4, Bl. 274]; 15.) Gratial für Christina Barbara Eckart wegen Witwenschaft. [UAT 47/4, Bl. 274]; 16.) Gratial für die Weinerzieherin Anna Maria Guld wegen Militärdienst ihres Mannes. [UAT 47/4, Bl. 274]; 17.) Gratial für die Borkenwirkerin Maria Magdalena Mayer wegen Krankheit ihres Mannes und zur Versorgung der Kinder. [UAT 47/4, Bl. 274]; 18.) Gratial für den Rotgerber Daniel Wittel wegen Alter und Krankheit. [UAT 47/4, Bl. 274]; 19.) Gratial für die Malerin (Witwe) Maria Barbara Pabst wegen Bedürftigkeit. [UAT 47/4, Bl. 274]; 20.) Gratial für die Buchbinderin (Witwe) Lehmann und Regina Barbara Pfister als Töchter des ehemealigen Vizepedellen Pfister. [UAT 47/4, Bl. 274]; 21.) Gratial für die Bäckerswitwe Maria Judith Lipp und zwei kranke Kinder. [UAT 47/4, Bl. 274]; 22.) Gratial für maria Barbara Dreher, Constablerin vom Hohenthwiel wegen Alter und Krankheit. (Kanzler Reuss). [UAT 47/4, Bl. 274']; 23.) Gratial für die waschfrau Ursula Schuhmacher wegen Krankheit und Bedürftigkeit. [UAT 47/4, Bl. 274']; 24.) Gratial für Heinrich Martin Heinzius zur Beerdigung seines Vaters (Maler) und Aufforderung zum Abzug. [UAT 47/4, Bl. 274']; 25.) Gratial an den Schuhmacher Johann Friedrich Heß für die minderjährigen Kinder des verstorbenen Scribenten Grüben. [UAT 47/4, Bl. 274']; 26.) Beitrag aus der Lazarettkasse an den Rektoratsfiskus zur Auszahlung von Almosen. [UAT 47/4, Bl. 274']; 27.) Bericht des Supremus Deputatus Hoffmann über den Stand des akademischen Fiscus. [UAT 47/4, Bl. 274'f]; 28.) An- und Verkauf von Besoldungswein. [UAT 47/4, Bl. 275f]; 29.) Ausfertigung eines Entwurfs über einen Sammeleinkauf von Holz zum Weiterverkauf. [UAT 47/4, Bl. 275']; 30.) Zehntnachlass wegen Wetterschadens in Eningen. (Michel Mühleißen). [UAT 47/4, Bl. 275']; 31.) Auf Bitten des Thomas Friedrich Schmid (Pfarrer zu Oberwälden) Gewährung von Stipendiengeldern aus dem Stipendium fabri für seinen Sohn Thomas Friedrich Gottlieb (Trivialschüler zu Göppingen). [UAT 47/4, Bl. 276]; 32.) Aussetzung von Zahlungen aus dem Stipendium Fabri für den Sohn des Chirurgen Daniel Schmid aus Dorhan (Schüler) und Erkundigung über dessen weitere Studienabsichten. [UAT 47/4, Bl. 276]; 33.) Auf Bitten des Isaac Kurtz (Müller vor dem Haagtor) und Attest des Schuldirektors Hefelin Gewährung von Stipendiengeldern aus dem Stipendium Fabri für den Sohn des Kurtz und einer geborenen Schmid, Johann Friedrich (Schüler). Entgültige Aufnahme erst nach Klarheit über dessen weitere Studienabsichten. [UAT 47/4, Bl. 276]; 34.) Bezahlung von Schulden des verstorbenen Ludwig Jacob Schmid (Anm. 4: MUT 34458) (Ehemaliger Famulus, Stud. theol. umd Vikar im Elsass) mit ihm zustehenden Geldern aus dem Stipendium Fabri. (Kugler). [UAT 47/4, Bl. 276]; 35.) Umlauf eines Berichts des Consistorium Academicum über den erbetenen Zinsnachlass der Stipendien Broll und Kellenbenz für Helfferich. [UAT 47/4, Bl. 276]; 36.) Konfirmation eines Tauschvertrags über einen dem Stipendium Weinmann verpfändeten Weinberg samt Vorlehen zwischen Matthias Pfister und dem Müller Jacob Kurz. (Sigmund Guthen, Adam Schaber als Anrainer, Schöpff als Stipendienverwalter.) (Anm. 5: Vgl. Konzept UAT 47/4,287ff) [UAT 47/4, Bl. 276]
Akte
Acta Senatus, Bd. 52
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.