1623 Okt. 28 (Simon und Judas) Joachim Gottfried Herr zu Limpurg, Reichserbschenk und Semperfrei, als Hauptschuldner und Karl (Carol) Herr zu Limpurg, Reichserbschenk und Semperfrei, als Selbstschuldner, Bürge und Gewähre, verkaufen an Friedrich von Plieningen zu Neuenschaubeck und Hohenstein, Christoph von Laimingen zu Neuenlaimingen, Lindach und Bodelshofen, Erbschenk des Hochstifts Regensburg, beide württ. Räte, Kaspar Schilling von Canstatt zu Oberlenningen und Johann Friedrich Thumb von Neuburg zu Stetten und Mühlhausen, württ. Erbmarschall, Räte, Ausschussmitglieder und Truhenmeister der Reichsritterschaft in Schwaben Viertels am Kocher, um 3000 fl Hauptgut eine jährliche Gült von 150 fl auf Wiederlösung, die ab 1624 jeweils um den 28. Okt. (Simon und Judas) in der Reichsstadt Esslingen oder 3 Meilen im Umkreis zu entrichten sind. Zu Unterpfand setzt der A. sein Dorf Fichtenberg (Vichberg) samt dabei gelegener Mühle und Hof gen. die Kronmühle, an der Rot unweit von Gaildorf gelegen, mit allen Ein- und Zugehörungen, u.a. 1/4 des Fruchtzehnten, von dem auch dem Schenken Karl 1/4, die übrigen Teile aber dem Pfarrer zu Fichtenberg (der Ortten) zustehen. Die Kündigungsfrist bei Wiederkauf und Ablösung beträgt 1/2 Jahr. Falls die Urkunde an Pergament, Schrift oder Siegel beschädigt wird, lassen die A. auf Verlangen der Gläubiger eine neue ausfertigen. Siegler: die A. Ausf. Perg. - 2 Sg. abg., Presselreste anh. - U.: 1) Joachim Gottfridt, Herr zu Limpurg, 2) Carll Herr zu Limpurg etc. manupropria - Rv. Altsignatur(en): IV (Bleistift)

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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