Auf unserer Webseite werden neben den technisch erforderlichen Cookies noch Cookies zur statistischen Auswertung gesetzt. Sie können die Website auch ohne diese Cookies nutzen. Durch Klicken auf „Ich stimme zu“ erklären Sie sich einverstanden, dass wir Cookies zu Analyse-Zwecken setzen. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen hier einsehen und ändern.
Elkan, Salomon
Anmelden
Um Merklisten nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst anmelden.
Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, FL 300/33 I Bü 2331
BRS 2331
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, FL 300/33 I Amtsgericht Stuttgart: Akten des Schlichters für Wiedergutmachung Stuttgart
Amtsgericht Stuttgart: Akten des Schlichters für Wiedergutmachung Stuttgart >> E
Enthält u.a.: Besitzhinweis auf 1 Wohnzimmer-Einrichtung (bestehend aus 1 mit Moquette-Stoff bezogenen Sofa mit Étagère zum Aufstellen kleiner Kunstwerke, darüber 1 Querspiegel, 2 angebaute Seitenteile (Nussbaum) mit Glastüren in Facettenschliff für Tee-Service und Gläser, 6 dazu passenden Stühlen mit Moquette-Bezug (2 davon mit Armlehnen), 2 großen Leder-Klubsesseln, 1 Glas-Vitrine (darin von einer Weltreise von Salomon Elkan mitgebrachte alte japanische Tempelbrokate (17. bzw. spätestens 18. Jahrhundert), Samurai-Waffen, Schwertblätter "von höchst künstlerischer Ausführung", chinesische Rollbilder auf Seide, 1 Anzahl elfenbeinerne Netsuke, 1 Bronzefigur "Hotei" (japanische Gottheit), viele seltene naturwissenschaftliche Objekte, italienische und portugiesische frühe Krüge und Töpfe), 1 Stehlampe, 1 Kristall-Decken-Lüster), 2 Schlafzimmer-Einrichtungen (u.a. bestehend aus 2 großen dreiteiligen Spiegelschränken (1 davon Eiche, 1 Mahagoni), 3 Stühlen, 1 Diwan, 3 Kommoden (1 davon antik, 17. Jahrhundert, mit eingelegter Arbeit aus verschiedenen Hölzern), 1 Esszimmer-Einrichtung (bestehend aus 1 großen geschnitzten Buffet (Eiche, Breite ca. 220 cm, mit reichem Aufbau und Seitenteilen, bestehend aus 1 dreiteiligen Unterbau, dessen Flügel einen Viertelbogen bildeten, und 1 Oberbau (nach Zwischenraum von 25 bis 30 cm) mit ebenfalls zurückschwingenden Seitenteilen, Front mit 2 Schubladen und je 2 Türen im Ober- und Unterbau (ebenso wie die abgerundeten Seiten oben und unten), "Meisterwerk der Handwerkskunst", auf allen 8 Türen aus der Eiche herausgeschnitzter, hängendes Wildpret, Früchte und Blumen darstellender Relief-Schmuck, "Gesamtkomposition von ungewöhnlicher Schönheit in ihrem künstlerischen Reichtum"), 1 großen dreiteiligen Ausziehtisch (Nussbaum in verschiedenen Abstufungen der Politur und des Holzes), 1 großen Stehlampe (mit elfenbeinfarbenem seidenem Schirm mit langen weinroten Seidenfransen), 1 Spiegel (ca. 150 x 100 cm, in geschnitztem goldenem Rahmen (Renaissance-Muster), 1 Anzahl kleiner Serviertische (Nussbaumholz), 1 aufs reichste ausgestatteten Bronze-Glas-Lüster, 1 Sofa mit Umbau und Spiegel (Eiche) mit 6 dazugehörigen Lederstühlen (ebenfalls Eiche), 1 großen verstellbaren Sessel mit dunkelrotem Lederbezug), 1 antiker persischer Saraband-Teppich (ca. 400 x 600 cm, wohl aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts, 1 antiker persischer Farahan-Teppich (ca. 400 x 600 cm, wohl aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts, 4 bis 5 kleinere Teppiche, "echte" Perser-Teppiche "alter Art", Brücken, Gebetsteppiche (Anatolier, Ladik, Kazak, Ghiordes, Beschir, Shiraz), 1 komplettes Silber-Service für 12 Personen (graviert und gestempelt, 800er Silber, bestehend aus je 12 großen Messern, Gabeln, Suppenlöffeln, Dessertmessern, Dessertgabeln, Dessertlöffeln, Kaffeelöffeln, Mokkalöffeln, Eislöffeln, Fischmessern und Fischgabeln, 1 großen Schöpflöffel, 2 großen Gemüse-Schöpflöffeln, je 1 Käsebesteck, Salatbesteck und Tranchierbesteck), 1 versilbertes WMF-Tee-Service, mehrere Schüsseln und Platten, große und kleine Fleischplatten, ovale Fischplatten, 1 Suppenterrine mit Deckel, 2 große und 2 kleine Gemüseschüsseln mit Deckel, 2 Saucièren, 1 Kaffee- und Tee-Service mit Zuckernapf und Milchkännchen, 1 großes vollständiges Hutschenreuther-Speise-Service (mit blau-gold-reliefiertem Rand) für 12 Personen, 60 Teller (in vier Größen), reichliche zugehörige Suppen- und Gemüse-Porzellan-Schüsseln, Fleisch- und Fisch-Porzellan-Platten, 1 Porzellan-Kaffee-Service für 18 Personen, Kristallgegenstände ("reich und von erstklassigem Schliff", belgisches Fabrikat: 3 große Kompottschüsseln, 3 kleinere Kompottschüsseln, 2 flache Salatschüsseln mittlerer Größe, 1 flache Kuchenplatte, 1 viereckige Gebäckschale, 1 bootartig geformte Schüssel, 12 Kristall-Teller, 12 kl eine Zucker- oder Zitronenschälchen, 1 Sammlung von 18 verschiedenfarbigen schweren geschliffenen Römern, 1 größere Anzahl Wein-, Sherry-, Wasser- und Limonaden-Gläser, seltene Kunstbücher (über Dürers Radierungen (Reichsdruckerei-Verlag), über japanische Kunst (v.a. Holzschnitte), [von Gustave) Doré [illustrierte]-Bibeln), "wertvolle" Kunstwerke: 1 lebensgroßes Ölgemälde "Porträt der Eltern des Antragstellers, nebeneinanderstehend, auf hellblauem Hintergrund, zu Füßen ein weißes Eisbärfell" ("Der Vater in dunklem Anzug mit goldener Uhrkette, die Mutter in schwarzem, weichem Seidenkleid und wertvollen Schmuckstücken", Höhe ca. 220 cm, oben halbrund ausgeschnitten, gerahmt in breiten schweren Rahmen mit Goldleiste), Originale, Zeichnungen und Medaillen in Silber und Bronze, antike venezianische Gläser, chinesische Figuren (aus dem 16 Jahrhundert), 1 Ölgemälde "Englische Waldlandschaft" (von einem ausgezeichneten Meister, im Stil von [John] Constable, ca. 1776-1837, in reichgeschnitztem Goldrahmen, ca. 130 cm breit), 1 Ölgemälde "Nächtlicher Canale Grande in Venedig" (von einem ausgezeichneten Meister, in reichgeschnitztem Goldrahmen), 1 Ölgemälde von Benno Elkan "Chefredakteur Karl Richter und seine Frau, im Freien spazierend, im Hintergrund der Kölner Dom", "mindestens 8" Originalzeichnungen lebensgroßer Bildnisse der Eltern des Antragstellers, der Kinder, Enkel und Freunde (in Kohle, Bleistift und Rötel, alle gerahmt; u.a. "Chefredakteur Karl Richter in Dortmund und seine Mutter", "junge schöne Italienerin" (in Rötel)), 1 größere Anzahl echter Radierungen und Stiche(gerahmt), einige japanische Holzschnitte "von höchster Qualität" (aus dem 18. Jahrhundert), 1 venezianisches Glasgefäß "Bucentauro" (grün und blau, wahrscheinlich aus dem 17. Jahrhundert), 1 alte chinesische Porzellanfigur "Stehende Göttin in reichem Faltenwerk mit mehreren Armen" (aus der Qianlong [in der Akte "Kienlung"]-Periode, völlig intakt), antike Wandteller holländischer und italienischer Herkunft, 1 französische grünglasierte Keramik (einzelnes Stück, Frauenkopf, "Madame Bovary"), 2 Gallé-Vasen, 1 kleine Sammlung von Silber- und Bronzemedaillen über europäische Persönlichkeiten ([Frank] Wedekind, Gerhart Hauptmann, [Friedrich] Ebert, [August von] Mackensen, Anton Bruckner, Gustav Mahler,[Johann Wolfgang von] Goethe, Louis Hagen) und über die Stadt Frankfurt und das Marburger Universitätsjubiläum, 12 bis 14 Medaillen und Plaketten der italienischen Renaissance (15. Jahrhundert), deutsche Medaillen von internationalem Wert aus dem 16. Jahrhundert , Mobiliar im Stil von Bruno Paul, Peter Behrens und der Münchner Werkstätten, goldene Schmuckgegenstände, 1 Briefmarkensammlung ("nur sehr alte und seltene Stücke", 800 bis 900 Stück mit ca. 150 bis 200 Ganzsachen (u.a. frühe Thurn und Taxis, Hannover, Preußen, Mecklenburg, Anhalt, frühe Württemberg, Bayern, Baden, Hamburg, Kap der guten Hoffnung, Straits Settlements, Ägypten, Mosambik, Belgisch-Kongo, Indien, Trawankur [Travancore, in der Akte: "Travantur"],Transvaal, allerlei westindische und britische Kolonien)
1 Bü
Personenakten
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.