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Vermögen des Klosters und der Pfarrgemeinde Marienheide
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Enthaeltvermerke: Enthält: Verkauf einer Wiese zu Obersiemeringhausen, in Gebrauch von Christian Potthof ebenda, durch das Kloster [Prokurator: Balthasar Arnold] an Johann Moritz Köster auf der Sattelerhöf [Zeuge: Johann Adolph Abstos], 1801 - Belastung von 2 Malterscheid Saatland im Schmiedssiepen [Anlieger: Kloster] durch Matthias Wette, Ackersmann zu Marienheide, zugunsten des Klosters als Sicherheit für eine Geldschuld [Notar: Lenz zu Gummersbach], 1810, 1819 - Belastung eines Wohn- und Backhauses zu Marienheide sowie von 5 Malterscheid Saatland bei Marienheide, gen. auf der Höh [Anlieger: Erben Matthias Cremer; Witwe Koemhofs], durch Johann Christian Deinghaus, Ackersmann ebenda, Bürge der Gutsbesitzerin Anna Elisabeth Kahlscheur, Witwe des Handelsmannes Caspar Kömhoff ebenda, zugunsten des Johann Jost Daum zu Hüblingen, Kanton Driedorf, als Sicherheit für geschuldete Remplazierungsgelder [Notar: Johann Weyer zu Gummersbach; Zeugen: die Maurer Heinrich Wilhelm und Johann Christian Kattwinkel, wohnhaft auf dem Graben], 1813, 1819-1820 - (in Abschrift) Testament des Johann Christian Kleinjung, Landmessers zu Marienheide, Ehemannes der Anna Catharina Kraus [Notar: Georg Fürth zu Wipperfürth; Zeugen: Hufschmied Peter Wehrend, Polizeisergeant Johann Sonnenschein, Rottgerber Wilhelm Herfst, Metzger Johann Heinrich Aubry, alle wohnhaft zu Wipperfürth], 1817 - Anzeige ehemaliger Klosterbesitzungen zum Unterhalt des Pastors und dreier noch lebender Konventualen, 1818 - Inventarisierung des Kloster- und Kirchenmobiliars, Erfassung der Obligationen, Renten und Einkünfte (1767-1810), 1819-1820 [auch Revision nach dem Tod von Pater Carl Burgmer] - Anforderung von [nicht enthaltenen] Personalverzeichnissen, 1819-1821 - Gebäude und Grundstücke des Wilhelm Kömhoff, Wirts und Kleinkrämers zu Marienheide: Belastung zugunsten des Klosters für eine zum Kauf des halben Wohnhauses und zugehöriger Parzellen von den Erben des Matthias Wette geliehene Geldsumme, 1819-1820; Bescheinigungen über Hypothekeneintragungen [keine], Taxierung [Auszug aus der Grundsteuermutterrolle; Steuerumleger: Johann Heinrich Blass auf den Singern, Peter Heinrich Wirth zu Reppinghausen], zu verwaltende Vormundschaften [keine], Feuerversicherung und [nicht bestehende] Rechnungspflicht über öffentliche Gelder, 1819-1820; Teilungsvertrag mit Christian Kömhoff und Maria Josepha Kömhoff, Ehefrau des Christian Wilhelm Bellingroth, Miterben des Caspar Kömhoff, 1820; Übernahme der auf den angekauften Gütern der Erben Wette haftenden Geldschulden, 1820-1821 [mit Umrechnung einer Schuld aus dem Jahr 1767 durch Münzwardein Müller zu Köln] - Güter, Grundrenten und Aktivkapitalien des Klosters [nur Rückfragen des Rentmeisters Viebahn], Schulden an die Gemeindekasse, 1821 - Erbschaften zugunsten der Kirche: Catharina Margaretha Weyer [bestritten durch Peter Christian Storrenberg und Johann Weyer für die Waise Maria Josepha Weyer, 1831], Vinzenz Johann Meyer, Christian Wolf, Peter Christian Berghaus, Christian Deinghaus, 1831-1835
86 Bll.
Sachakte
Fadenheftung, in blauem Pappeinband, größtenteils lose
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.