Bernhard Göler von Ravensburg (Goller von Rauensperg) bekundet, dass er, nachdem er Kunigunde Echterin, Philipp Echters des Jüngeren Tochter, zur Ehe genommen, die von dieser zugebrachten 1300 Gulden Heiratsgut zusammen mit den von ihm widerlegten 1300 Gulden (insgesamt 2600 Gulden, verzinslich mit 5 Prozent) auf folgenden Gütern als Wittum versichert hat: [1.] auf seinem Teil des Dorfs und Zehnten zu Gieselbronn (Küsselbronen) samt zugehörigen Gerechtsamen entsprechend einem eigens angelegten Register; [2.] auf seinem "neuwen hawß zu Sultzfelden, zwuschen Wendeln Metzlern und Niclausen dem schultheißen" gelegen, als Witwensitz, dazu 3 Fuder Wein und 50 Malter Dinkel jährliche Gülten von allen Nutzungen des Ausstellers, einen Baumgarten am "Kubacher thor" zu Sulzfeld "sampt dem kellerlin darin gelegen" und die neue Wiese, genannt die Schranckwiesen. Da die Rechte zu Kieselbronn von der Grafschaft Löwenstein zu Erblehen rühren, wird der Aussteller den lehnsherrlichen Konsens zu dieser Verschreibung einholen.

Vollständigen Titel anzeigen
Landesarchiv Baden-Württemberg
Objekt beim Datenpartner
Loading...