Kaspar Krämer aus Degerloch, wegen Schlaghändeln und anderem außer Landes geflohen, jedoch auf Fürbitten seiner Freundschaft statt strengem peinlichem Recht zu einer Gefängnisstrafe begnadigt, gelobt eidlich, nachdem er bereits einige Tage abgesessen hat, sein Leben lang keine Zeche mehr zu besuchen, bis auf Wiedererlaubnis der Obrigkeit keine Wehr mehr zu tragen, auch sich den Rechtsansprüchen des Geschädigten nicht zu entziehen, und schwört U. K. Krämer war unlängst mit Anstett Gol des Nachts vor das Haus des Degerlocher Schützen Veit Schlahinhauf gezogen, hatte dort randaliert, den Schlahinhauf, als er sie frug, wer sie seien und was sie da machten, auf die Gasse gefordert, und als er die Tür öffnete, auf ihn eingestochen und eingehauen, wobei sein "Spießgesell" Anstett Gol stark verwundet wurde. Schlahinhauf war deshalb ins Gefängnis gekommen, er selbst aber war geflohen.