Der Notar Simon Marius, Präsenzmeister am Neumünster, vidimiert wie 77
Jahre vorher der Notar Johann Woltz unter dem Siegel des Gottfried von
Berlichingen selig (1520 September 16) folgende Kaiser- und Königsurkunden für
Heidingsfeld: 1366 Oktober 2: Kaiser Karl IV. verleiht dem Dorf Heidingsfeld
Gerichtsfreiheit. 1404 August 5: König Wenzel verspricht der Stadt
Heidingsfeld, nichts weiter zu verpfänden. 1363 April 4: Kaiser Karl IV.
belässt das Dorf Heidingsfeld bei seiner gewöhnlichen Steuer. 1378 März 20:
Kaiser Karl IV. nimmt die Stadt Heidungsfeld von dem den Würzburger
Fürstbischofen gewährten Zoll aus. 1411 Mai 15: König Wenzel verpfändet die
Städte Heidingsfeld, Prichsenstadt und Mainbernheim mit Michelfeld dem
Burggrafen Johann von Nürnberg für 8.100 Gulden;. 1405 Juni 16: Derselbe
verleiht der Stadt Heidingsfeld zu ihrer Befestigung das Ungeld. 1424 Mai 22:
König Sigismund erlaubt den Städten Heidingsfeld und Mainbernheim, mit 12.400
Gulden sich vom Fürstbischof Johann II. zu lösen. 1422 September 10: Derselbe
erlaubt der Stadt Heidingsfeld, sich selbst einen Richter zu wählen. [Eine
Quittung des Burggrafen von Nürnberg von 1412 und andere Urkunden des Königs
Sigismund von 1422 (Zoll), 1433 (Privilegien), des Kaisers Friedrich 1442,
König Wladislaus von Böhmen 1490, Kaiser Maximilian von 1498 und wieder
Wladislaus von 1480 sind nur im Regest wiedergegeben.]