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Organisationskommissionen (Bestand)
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg (Archivtektonik) >> Behörden der Übergangszeit um 1803-um 1817 >> Organisationskommissionen 1802-1817
1802-1805
Überlieferungsgeschichte
Im Zuge der Inbesitznahme der aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses von 1803 an Württemberg gefallenen Reichsstädte und geistlichen Besitzungen wurden seit 1802 diverse Besitzergreifungs- bzw. Organisationskommissare bestellt. Diese Kommissionen hatten zumindest zeitweise Behördencharakter, wie die am 1. Dezember 1802 als Vorläufer der kurze Zeit später ins Leben gerufenen Oberlandesregierung gegründete Oberlandesregierungskommission zu Ellwangen und die zur Organisation der ehemaligen Reichsstädte am 6. März 1803 berufene Organisationskommission, die bis 1805 existierte. Der vorliegende Bestand enthält die vermutlich zusammen mit der Überlieferung der Kreisregierungen an das Staatsfilialarchiv Ludwigsburg gelangten Akten der Besitzergreifungskommissare und der ihnen beigegebenen Rent- und Hofkammerräte sowie der Organisationskommission für die Reichsstädte, die bis zur Neuverzeichnung mehrere separate Bestände (D 21-D 28) gebildet hatten.
Inhalt und Bewertung
Inhaltlich betreffen die Unterlagen vor allem die Finanzverhältnisse der erworbenen Gebiete.
Zur Behördengeschichte: Württemberg verlor durch den Frieden von Luneville seine linksrheinischen Besitzungen im Elsaß und die Grafschaft Mömpelgard. Als Entschädigung erhielt es durch die Indemnisationskonvention vom 2. Juni 1802 und infolge des Reichsdeputationshauptschlusses vom 25. Februar 1803 die Fürstpropstei Ellwangen, die Abteien Zwiefalten und Schöntal, die Klöster Heiligkreuztal, Rottenmünster und Margrethausen, das Ritterstift Comburg, das Damenstift Oberstenfeld, die Hälfte von Dürrenmettstetten und die neun Reichsstädte Hall, Rottweil, Gmünd, Esslingen, Reutlingen, Heilbronn, Aalen, Weil der Stadt und Giengen. Am 5. September 1802 wurde die militärische Besetzung der neuen Besitzungen durch württembergische Truppen angekündigt. Einen Tag darauf entsandte Friedrich II. Zivilbesitzergreifungskommissare zur Durchführung der Besitzergreifung. Ihre Hauptaufgabe bestand in der Regelung von Finanzangelegenheiten, vor allem in der Erfassung des gesamten Vermögens. Der Herzog verlangte in kürzester Zeit vollständige General- und Einzeletats der besetzten Städte und Klöster. Zur Unterstützung bei dieser Arbeit wurden im November 1802 den Kommissaren Rentkammerräte beigeordnet, denen neben der Regelung der Finanzangelegenheiten auch Organisationsgeschäfte übertragen wurden. Einen Monat später wurden die Zivilkommissare abberufen. An ihre Stelle traten Hofkommissare und die beiden Oberlandesregierungskommissare Carl Friedrich Freiherr von Reischach und Ferdinand Wilhelm Weckherlin. Übergeordnete Behörde dieser Kommissare war die am 1. Dezember 1802 gegründete Oberlandesregierungskommission mit Sitz in Ellwangen. Bis zum Frühjahr 1803 gelang es, fast alle geistlichen Gebiete zu erfassen und in die Staatsverwaltung einzugliedern. Zur Organisation der ehemaligen Reichstädte wurde am 6. März 1803 eine eigene Behörde geschaffen. Die Mitglieder der neuen "Organisationskommission" stammten größtenteils aus der aufgelösten Oberlandesregierungskommission. Ihre Arbeit begannen die Organisationskommissare Oberamtmann Wächter von Marbach, Hofkammervizedirektor Parrot und Landvogteigerichtsassesor Cammerer in Rottweil. Nach der zweiten Station Heilbronn trennte sich die Kommission. Wächter ging nach Ellwangen und organisierte von dort aus Aalen und Giengen. Parrot begab sich mit dem anstelle von Cammerer hinzugekommenen Krafft und dem beigeordneten Rentkammerrat Weckherlin nach Reutlingen. Anschließend organisierte er mit den neu hinzugekommenen Süßkind und Seyboth Schwäbisch Hall, während Wächter zusammen mit Krafft und Weckherlin sich in Schwäbisch Gmünd aufhielt. Letzte Station der Organisationskommission war Esslingen. Von dort aus wurden Wächter, Krafft, Weckherlin und Seyboth abberufen. Süßkind und Parrot beendeten zuerst in Esslingen die laufenden Geschäfte und übernahmen dann die noch anfallenden Nachbesserungen und Neuerungen. Ihre Arbeit dauerte bis 1805. Nachfolgebehörde der Organisationskommission war die 1806 gegründete Zentralorganisationskommission (Bestand D 21). Das vorliegende Findbuch umfasst Akten der Besitzergreifungskommissare, der Rentkammer- und der Hofkammerräte. Den Haupteil des Bestandes bilden die Akten der im März 1803 gegründeten Organisationskommission.
Zur Bestandsgeschichte: Die Akten der Organisationskommissionen lagen vermutlich in den Beständen der Kreisregierungen. Nachgewiesen ist dies für die Akten der Reichsstadt Schwäbisch Gmünd (vgl.: Miller, Organisation S. 17 Anm. 28). Die Akten wurden herausgelöst und in die Bestände D 23 - D 2 gegliedert. Karl Otto Müller erstellte hierzu Ende der zwanziger Jahre ein handschriftliches Repertorium. Im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme wurden 1987 von Frau Emma Edling 180 Büschel dieser Beständegruppe neu verzeichnet. 1989 verzeichnete Frau Petra Schad während eines Zeitvertrages die Bestände D 5 - 7. Sie fand und verzeichnete dabei weitere 22 Büschel der Bestände D 23, D 25 - 26 und D 29. Weitere ca. 0,3 lfd. m wurden von ihr zur näheren Sichtung und eventuellen Einordnung bereitgelegt. Diese Akten wurden ebenso wie der Bestand D 2± unverz. Bü ± - 52 während eines Zeitvertrages 1993 von Frau Sibylle Kraiss verzeichnet und dem vorliegenden Bestand zugeordnet. Dabei wurden auch die Titelaufnahmen der Bestände D 22a, D 23 und D 24 - 26 noch einmal durchgesehen und überarbeitet. Die Akten der Organisationskommission betreffen vor allem die Organisation und Eingliederung der Städte in Neuwürttemberg, die Erstellung von Etats, die Klärung von zukünftigen Vermögensverhältnissen und die Regelung von Personal- und Besoldungsangelegenheiten. Bei den Akten liegen einzelne Abschriften von Stiftungsunterlagen seit 1328. Einen Überblick über die Arbeit der Organisationskommission bieten insbesondere die Geschäftstagebücher (Bü 34, 54, 133 und 180). Die Gegenüberlieferung der Organisationskommission befindet sich in den Akten der Oberlandesregierung Ellwangen (Bestand D 1), der Hofkammer Ellwangen (Bestand D 2) und in den Kabinettsakten (HStAS Bestand A 15). Teile des 1983 verzeichneten Bestandes D 22, Handakten des Generallandeskommissars von Reischach, gehören zwar zum vorliegenden Bestand, wurden aber in D 22 belassen. Der unterschiedliche Umfang des zu den einzelnen Territorien vorhandenen Schriftgutes läßt darauf schließen, daß der Bestand nicht vollständig vorliegt. Bei der abschließenden Ordnung wurde aus den alten Beständen D 22a - D 25, D 26 Bü 9 - 15 und D 2± unverz. ein neuer Bestand D 23 gebildet; hinzu kamen noch vereinzelt Büschel aus D 2± und D 2, D 26 Bü ± -, sowie die Bestände D 27 - D 2, werden provenienzgerecht in den Bestand D 21, Zentralorganisationskommission, eingeordnet. 13 Büschel wurden provenienzgerecht in die Bestände D 1, D 2, D 5 - 7 und B 186 eingeordnet. Konnte die Provenienz nicht mit Sicherheit festgestellt werden, verblieben die Büschel im Bestand D 23. Wo dies möglich war, wurden Aktenbüschel zusammengefaßt. Kassiert wurde nicht. Bei der inneren Gliederung des Bestandes wurde nach ehemaligen Reichsstädten und Klöstern beziehungsweise Stiften unterschieden. Ihre Reihenfolge orientiert sich am Vorgehen der Organisationskommission. Innerhalb der Untergruppen wurde bei großem Umfang in die drei Bereiche Organisation, Vermögensverwaltung und Personalverwaltung gegliedert. Die Verzeichnungen seit 1987 erfolgten unter Anleitung durch den Unterzeichnenden. Die computergestützte Reinschrift fertigte Frau Hildegard Aufderklamm. Ludwigsburg, September 1993 Dr. Hofmann
Zur Personallisten: Zivilbesitzergreifungskommissare und Rentkammerräte Gebiet Zivilbesitzergreifungskommissare (Sept. - Dez. 1802) Rentkammerräte (ab Nov. 1802) Aalen Bernritter Comburg Dörr Ellwangen Carl Fr. von Reischach Esslingen Fr. Chr. Wächter Giengen Gmünd Bernritter Hall Dörr Heilbronn Chr. Fr. Parrot Heiligkreuztal Margrethausen F. A. Weckherlin Mariaberg Schickhart Oberstenfeld Maier Reutlingen Süßkind Rottenmünster F. A. Weckherlin Rottweil Ferd. W. Weckherlin Schöntal Maier Weil der Stadt Süßkind Zwiefalten Schickhart Hofkommissare und Mitglieder der Organisationskommission Gebiet Hofkommissare bzw. Generallandeskommissare (ab Dez. 1802) Organisationskommissare (ab März 1803) Aalen Heuchlin E. Wächter Comburg Kaußler Ellwangen Carl Fr. von Reischach E. Wächter Esslingen Ostertag E. Wächter, Krafft, F.A. Weckherlin, Joh. L. Parrot, Süßkind, Seyboth Giengen Stockmaier E. Wächter Gmünd Sattler E. Wächterv,. Krafft, F. A. Weckherlin Hall Bonhöffer J. L. Parrot, Süßkind, Seyboth Heilbronn Bilfinger E. Wächter, J. L. Parrot, v. Krafft Heiligkreuztal Margrethausen F. A. Weckherlin Mariaberg Dünger Oberstenfeld Bilfinger Reutlingen Enßlin J. L. Parrot, F. A. Weckherlin, Krafft Rottenmünster F. A. Weckherlin Rottweil v. Langen E. Wächter, J. L. Parrot, Cammerer Schöntal Bilfinger Weil der Stadt Schmidlin Zwiefalten Dünger
Literatur: Miller, Max: Die Organisation und Verwaltung von Neuwürttemberg unter Herzog und Kurfürst Friedrich. Stuttgart und Berlin 1938.
Konkordanz: Aus anderen Beständen übernommene Akten D 2, D 5-7 und D 21 alt D 23 neu D 2 Bü 19 197 D 2 Bü 19 199 D 2 Bü 19 204 D 2 Bü 19 206 D 2 Bü 19 208 D 2 Bü 19 209 D 2 Bü 19 210 D 2 Bü 19 211 D 5a Bü 4 72 D 5a Bü 5 20 D 5a Bü 6 23 D 5a Bü 30 9 D 5a Bü 31 22 D 5a Bü 47 92 D 5a Bü 48 3 D 5a Bü 49 2 D 5a Bü 50 4 D 5a Bü 51 21 D 5a Bü 55 - 59 19 D 5a Bü 60 46 D 5a Bü 61 25 D 5a Bü 62 8 D 5a Bü 63 58 D 5a Bü 72 12 D 5a Bü 73 10 D 5a Bü 74 5 D 5a Bü 83 15 D 5a Bü 85 6 D 5a Bü 90 17 D 5a Bü 92 13 D 5a Bü 93 24 D 5a Bü 98 11 D 5a Bü 169 18 D 5a Bü 170 73 D 5a Bü 172 75 D 5a Bü 173 77 D 5a Bü 174 74 D 5a Bü 175 62 D 5a Bü 176 60 D 5a Bü 177 61 D 5a Bü 178 54 D 5a Bü 211 79 D 5a Bü 217 57 D 5a Bü 218 84 D 5a Bü 219 80 D 5a Bü 230 53 D 5a Bü 231 68 D 5a Bü 232 82 D 5a Bü 234 zu D 1 D 5a Bü 235 53 D 5a Bü 242 216 D 5a Bü 243 78 D 5a Bü 251 81 D 5a Bü 255 55 D 5a Bü 255 56 D 5a Bü 299 67 D 5a Bü 361 107 D 5a Bü 442 134 D 5a Bü 443 135 D 5a Bü 444 132 D 5a Bü 445 141 D 5a Bü 447 123 D 5a Bü 448 127 D 5a Bü 448 161 D 5a Bü 449 122 D 5a Bü 450 125 D 5a Bü 451 121 D 5a Bü 452 120 D 5a Bü 453 133 D 5a Bü 454 131 D 5a Bü 455-460 18 D 5a Bü 461 154 D 5a Bü 474 16 D 5a Bü 475 153 D 5a Bü 476 149 D 5a Bü 476 165 D 5a Bü 477 158 D 5a Bü 478 148 D 5a Bü 479 157 D 5a Bü 480 166 D 5a Bü 481 163 D 5a Bü 482 177 D 5a Bü 483 171 D 5a Bü 484 146 D 5a Bü 485 130 D 5a Bü 486 14 D 5a Bü 487 129 D 5a Bü 488 143 D 5a Bü 489 172 D 5a Bü 490 140 D 5a Bü 491 145 D 5a Bü 492 176 D 5a Bü 493 147 D 5a Bü 494 175 D 5a Bü 495 160 D 5a Bü 497 zu B 186 Bü 104a D 5a Bü 500 126 D 5a Bü 502 155 D 5a Bü 502 156 D 5a Bü 512 215 D 5a Bü 514 151 D 5a Bü 514 164 D 5a Bü 525 174 D 5a Bü 550 128 D 6 I Bü 1 198 D 6 I Bü 15 201 D 6 I Bü 16 205 D 6 I Bü 93 207 D 6 I Bü 135 200 D 6 I Bü 181 203 D 7 III Bü 17 7 D 7 III Bü 38 37 D 7 III Bü 43 48 D 7 III Bü 44 49 D 7 III Bü 45 39 D 7 III Bü 49 47 D 7 III Bü 50 33 D 7 III Bü 51 40 D 7a Bü 40 38 D 21 Bü 68 26 D 21 Bü 74 214 D 21 Bü 189 213 D 21 Bü 347 217 D 21 unverz. Bü 1 63 D 21 unverz. Bü 2 64 D 21 unverz. Bü 3 59 D 21 unverz. Bü 4 65 D 21 unverz. Bü 5 71 D 21 unverz. Bü 6 70 D 21 unverz. Bü 7 66 D 21 unverz. Bü 8 69 D 21 unverz. Bü 9 76 D 21 unverz. Bü 9a 83 D 21 unverz. Bü 10 90 D 21 unverz. Bü 11 103 D 21 unverz. Bü 13 142 D 21 unverz. Bü 12 150 D 21 unverz. Bü 14 167 D 21 unverz. Bü 15 zu D 1 D 21 unverz. Bü 16 137 D 21 unverz. Bü 17 144 D 21 unverz. Bü 18 142 D 21 unverz. Bü 19 159 D 21 unverz. Bü 20 168 D 21 unverz. Bü 21 173 D 21 unverz. Bü 22 150 D 21 unverz. Bü 23 162 D 21 unverz. Bü 24 180,18 D 21 unverz. Bü 25 178 D 21 unverz. Bü 26 182 D 21 unverz. Bü 27-28 181 D 21 unverz. Bü 29 zu D 6 III Bü 499 D 21 unverz. Bü 30 181 D 21 unverz. Bü 31 179 D 21 unverz. Bü 32 184 D 21 unverz. Bü 33 52 D 21 unverz. Bü 34 51 D 21 unverz. Bü 35 50 D 21 unverz. Bü 35a 118 D 21 unverz. Bü 36 116 D 21 unverz. Bü 37 117 D 21 unverz. Bü 38 115 D 21 unverz. Bü 39 119 D 21 unverz. Bü 40-51 zu D 1 D 21 unverz. Bü 52 91 Altbestand Organisationskommissionen D 23 - D 28 alt D 23 neu D 22a Bü 1 218 D 23 Bü 1 138 D 23 Bü 2 169 D 23 Bü 3 173 D 23 Bü 4 170 D 23 Bü 5 136 D 23 Bü 6 139 D 23 Bü 7 152 D 23 Bü 8 zu D 2 D 23 Bü 9 38 D 24a zu D 21 D 24 Bü 1 95 D 24 Bü 2 93 D 24 Bü 3 96 D 24 Bü 4 10 D 24 Bü 5 111 D 24 Bü 6 112 D 24 Bü 7 113 D 24 Bü 8 zu D 1 D 24 Bü 9 101 D 24 Bü 10 102 D 24 Bü 11 94 D 24 Bü 12, 14 98 D 24 Bü 13 zu D 5 III Bü 767 D 24 Bü 15 104 D 24 Bü 16 106 D 24 Bü 17 105 D 24 Bü 18 114 D 24 Bü 19 97 D 24 Bü 20 100 D 24 Bü 21 99 D 24 Bü 22 zu D 1 D 24 Bü 23 85 D 24 Bü 24 87 D 24 Bü 25 89 D 24 Bü 26 86 D 24 Bü 27 88 D 24 Bü 28 1 D 24 Bü 29 109 D 24 Bü 30 108 D 25a zu D 21 D 25 Bü 1 43 D 25 Bü 2-3 41 D 25 Bü 4 42 D 25 Bü 5 32 D 25 Bü 6 44 D 25 Bü 7 27 D 25 Bü 8 28 D 25 Bü 9 29 D 25 Bü 10 30 D 25 Bü 11 31 D 25 Bü 12 4 D 25 Bü 13 41 D 25 Bü 14 34 D 25 Bü 15 35 D 25 Bü 16 36 D 25 Bü 17-18 zu D 7 II Bü 78-79 D 25 Bü 19 186 D 25 Bü 20 185 D 25 Bü 21-22 187 D 25 Bü 23 190 D 25 Bü 24 191 D 25 Bü 25 189 D 25 Bü 26 194 D 25 Bü 27 188 D 25 Bü 28 195 D 25 Bü 29 193 D 25 Bü 30 192 D 25 Bü 31 196 D 25 Bü 32 193 D 25 Bü 33 112 D 25 Bü 34 7 D 25 Bü 35 37 D 25 Bü 36 48 D 25 Bü 37 49 D 25 Bü 38 39 D 25 Bü 39 47 D 25 Bü 40 33 D 25 Bü 41 40 D 26 Bü 1-8 zu D 21 D 26 Bü 9 203 D 26 Bü 10 207 D 26 Bü 11 200 D 26 Bü 12 205 D 26 Bü 13 198 D 26 Bü 14 201 D 26 Bü 15 202 D 27 - 28 zu D 21
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.