Dietrich, eldeste son, von Manderscheid und Herr zu Daun (Dune), und seine Ehefrau Irmgard verkaufen an Erzbischof Otto von Trier und seine Nachkommen im Stift Trier ihre Weingärten im Preit (Predt) unterhalb (niederwendich) Cochem (Cochme), die schon zuvor zur Hälfte dem Erzbischof und dem Stift gehört hatten und deren Erträge jährlich im Herbst mit diesem geteilt worden waren, weiter das Recht, im Herbst den Wein der Aussteller in dem Kelterhaus zu pressen, das Herrn Dietrich von Kesselstatt (Kesselstat) gehört und wo das Stift Trier auch schon zuvor neben den Ausstellern Rechte besaß, und ferner alle Renten, Gülten, Hausrechte und Gefälle, die die Aussteller im Cochemer Bann und Gericht haben, nämlich von dem Haus des Friedrich Schenk (Frederich Schencke) 4 Albus, weiter von der Gu<ha>e<he>ntterssen Haus hinter dem erstgenannten Haus gelegen einen Albus, weiter von des Dietrichs (Thyellen) Haus van Mu<ha>e<he>nster ebenda einen Albus, weiter von Heintzgen Vaitz Behausung ebenfalls im Ort gelegen 7 luypps, weiter von einer Hofstatt dahinter 5 1/2 Pfennig, weiter von dem vayt für sein Haus neben Henne Lutter 9 Heller, von Royssler für sein Haus vor dem Spital gelegen 11 Pfennig, weiter von Johann (Henne) von Brachtendorf (Braichtindorff) für sein Haus in der Schulgasse (schoelgeyssen) 9 Heller, weiter vom Haus des Peter Beil (Beylle) einen Heller, weiter von Clainen Schenne für das Haus, das dem Heintz Contzen gewesen war, 3 Albus und dem Herrn, wann immer er käme, Rauhfutter für 4 Pferde, Feuer und Flamme, weiter von Herrn Johann Gu<ha>e<he>nter für sein Haus neben dem Haus des Clainen gelegen, 3 Albus und dasselbe Recht wie von dem zuvor genannten Haus, weiter von Johann (Henne) Gerlachs Haus, das er bewohnt, 3 Albus und auch dasselbe Recht wie von den beiden vorgenannten Häusern, weiter Peter Baldewin von einem Haus auf der Mertzerbach einen lu<ha>e<he>pps, weiter von Arnold von Klotten für das Haus, das er bewohnt, 2 Heller und von einer gange uff die bach einen lupps, weiter Ollauth 5 1/2 Heller von einem Haus in der Löhrgasse (Loirgasse), weiter Johann (Hentz) Guyntter für ein Haus in der Mertzerbach 3 Heller, weiter von Sophia (Vye) Lodewichs einen Pfennig für ein Haus auf der Mertzerbach, weiter von Hermann Schmidt (Smyt) einen Pfennig für ein Haus ebenda, weiter von Peter Weere einen Pfennig für das Haus, das er bewohnt, weiter von dem Schwertfeger (Swertfeger) für ein Haus hinter Kempeln (Kempplo<ha>e<he>n) einen Pfennig, weiter von Johann (Henne) Gerlach für einen Garten hinter der Löhrpforte (loir portten) ein Pfund Wachs, weiter von Dietrich Stoelle von einem Garten ebenda ein Viertel Pfund (vierdonck) Wachs, weiter von Johann Fuchs (Voyss) von einem Garten ebenda ein Viertel Pfund Wachs, weiter von zwei Baumgärten, gelegen unterhalb des Kreuzes zwischen Cochem und Sehl (Seyll) sechs Gänse, weiter von einem Busch und Feld, gelegen unter dem manne paede, sechs Hühner, weiter von Peter Baldewin für ein Haus bei dem Haus von Johann Vaytz einen Sester (sister) Wein, weiter von Johann Vaitz von einem Haus, genannt die Eiche (Eyche), zwei Sester Wein, weiter von Johann (Henne) von Brachtendorf ein halbes Quart Wein für das Haus, das er bewohnt, weiter von denselben von Petermans wegen ein halbes Quart Wein, weiter von Peter Weere eine halbe Pinte Wein von dem Haus, das er bewohnt, weiter von Sophia Lodewichs eine halbe Pinte Wein für ein Haus daneben, weiter von Johann (Henne) Homoyt drei Quarten Weins für ein Haus, auf dem Opütz gelegen, weiter von Peter Mutter eine halbe Pinte Wein für das Haus, das er bewohnt, und was man an Gülten und Renten später noch mehr herausfände oder gewinnen könnte, nichts ausgenommen. Die Aussteller bekennen, den Kaufpreis in einer Summe richtig erhalten zu haben und versprechen für sich und ihre Erben den Vertrag niemals anzufechten, weder vor weltlichem oder geistlichem Gericht oder einem sonstigen Gericht oder sich irgendwelche neuen Entwicklungen für diesen Zweck zunutze zu machen. - Zeugen: Wilhelm von Zell (Tzeselle), Edelknecht, und Heinrich von Daun (Dune). Sr.: Beide Ausst., Edelknecht Wilhelm von Zell und Heinrich von Daun. Ausf. Perg. - 4 Sg. anh., 1 besch., 2 u. 3 Reste lose beil., 4 ab - Rv.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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