Friedrich Asche v. d. Asseburg, Johann August's Sohn, Domherr der Stiftkirche zu Magdeburg, Erbherr auf Ampfurth u. Staplenburg, belehnt den Fürstl. Br. L. Geh. Etatsrath u. Dechant des Domcapitels St. Blasii in Braunschweig, Julius Basilius Pape als Lehnsträger u. dessen Schwestersohn, den Br. Lüneb. Secretär August Ludwig Werner u. deren männliche Leibes-Lehns-Erben mit 4 1/2 Hufen Landes, 1 Sattelhofe u. 4 Worden zu Osterbiewende, welche Güter gen. Pape nach Aussterben der damit belehnt gewesenen Familie Horneburgen in Braunschweig von Johann Heinrich Schaden, dessen Vater Zacharias Arnold Schade sub dato Michaelis 1659 den Horneburgen Geld auf die Güter geliehn, eingelöst. Als Entschädigung sollen gen. Pape oder dessen Lehnsnachfolger, falls der männliche Stamm zum Aussterben kommen sollte, die Macht haben, das Lehn an eine lehnsfähige Person gegen eine Kaufsumme zu refutiren. Gegeben Magdeburg den 28. Sept. a. 1718. (Mit Unterschrift Fr. Asche's u. anh. Siegel desselben in Holzkapsel.)