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Die Brüder Eberhard von der Tann und Christoph (Christoffel) von
der Tann bekunden, dass Wolfgang [Dietrich von Eusigheim], erwählter und
bestätig...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1551-1560
1552 September 16
Ausfertigung, Papier, zwei aufgedrückte Papiersiegel
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Geschehen zuo der Thann denn XVI Septembris anno tausent funfhundert unnd im zwey und funfzigistenn iare
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Die Brüder Eberhard von der Tann und Christoph (Christoffel) von der Tann bekunden, dass Wolfgang [Dietrich von Eusigheim], erwählter und bestätigter Abt von Fulda, ihnen, ihren Brüdern und Vettern das Halsgericht in der Zent Tann für zehn Jahre übertragen hat. Dies belegt eine Urkunde. Jetzt hat der Abt gebeten, ihm eine Reversurkunde auszustellen. Dies ist bisher nicht geschehen, weil neben den Ausstellern auch deren Vetter Johann (Hans) Wolf von der Tann das Halsgericht übertragen wurde und in der erbetenen Reversurkunde steht. Johann aber will das Halsgericht nicht gemeinsam mit seinen Vetter verwalten. Deshalb versichern die Aussteller, dass sie den Revers ausstellen und besiegeln werden, sobald der Name ihres Vetters entfernt worden und die Urkunde neu geschrieben ist. Siegelankündigung. Handlungsort: Tann [in der Rhön]. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Papiersiegel 1, Papiersiegel 2)
Vermerke (Urkunde): Siegler: Eberhard von der Tann, Christoph von der Tann
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.