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Herman [III.] Riedesel der Ältere, Erbmarschall zu Hessen, Katherina, seine eheliche Hausfrau, verkaufen an Abt Johan zu Fulda (Fulde) ihren Teil ...
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Urkunden der Familie Riedesel v. Eisenbach >> 1451 - 1500
1486 Juli 17
Ausfertigung, Pergament (22,7 x 32,5 mm) mit anhängendem Siegel (relativ gut erhalten) Die Urkunde ist durch einen langen Schnitt im Pergament entwertet worden.
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Am montag nach Divisio apostulorum
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Herman [III.] Riedesel der Ältere, Erbmarschall zu Hessen, Katherina, seine eheliche Hausfrau, verkaufen an Abt Johan zu Fulda (Fulde) ihren Teil zu Salzschlirf (Salczslirff) mit aller seiner Herrlichkeit, Zugehörungen und Gerechtigkeit an Gerichten, Salzsoden, Fischwassern und anderem in Dorf und in Feldern für 500 rheinische Silberlinge Frankfurter (Franckforder) Währung. Hermann heißt seinen Schultheißen, dem Abt zu gewarten unnd zu geben, wie ihm. Wiederkauf nach Kathedra Petri 1487 jederzeit nach zweimonatiger Kündigung vorbehalten. Zahlung zu Lüder (Lüdder).
Vermerke (Urkunde): Rückvermerk: Herm(ann) Ritesel Kaufbriff über sein teyl an Salczslirff an d(en) Abt zu Fuld(a) 1486"
Vermerke (Urkunde): Siegler: Aussteller Siegelankündigung: "hab ich obgenand(er) Herman meyn eygen Ingesigel an diesen brieff gehang(en)"
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch, Nr. 1430
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.