In addition to the technically required cookies, our website also uses cookies for statistical evaluation. You can also use the website without these cookies. By clicking on "I agree" you agree that we may set cookies for analysis purposes. You can see and change your cookie settings here.
Flughafen Tempelhof - Schnitt durch die Abfertigungshalle Blick zur Luftseite
In den Jahren 1936 bis 1945 wurde der Neubau des Flughafens Tempelhof in der Planungsabteilung der Neubauleitung (NBL) konzipiert, die dem Reichsluftfahrtministerium unterstand und vom Architekten Ernst Sagebiel geleitet wurde. Wenngleich die Baustelle des Flughafens seit 1942 stillstand, wurde die Planung noch bis ins Jahr 1944 weitergeführt.
Zentrales Element des Entwurfs und Höhepunkt der architektonischen Dramaturgie, die nach NS-Ideologie alle Eintretenden beeindrucken sollte, stellte die große, monumentale Abfertigungshalle dar, die sich in Bauteil B befindet. In den 1940er Jahren wurde die Halle von Weserflug für die Montage von Flugzeugen genutzt und in den Wirren der letzten Kriegstage wurde der Boden der Halle unter nie ganz geklärten Umständen gesprengt. Erst 1959 gab die US Air Force die Abfertigungshalle zur zivilen Nutzung frei. Während das Militär die darüber liegenden Etagen weiterhin als Sport- und Freizeitflächen nutzten, wurde 1962 die darunterliegende Abfertigungshalle erstmals nach Baubeginn eröffnet und ihrer ursprünglichen Nutzung zugeführt.
Der Blick zur Luftseite zeigt fünf vertikale, gigantisch hohe Fensterstreifen, die den Eintretenden bereits einen Blick auf das Flugfeld gewährt hätte.
Bauteil B
Querschnitt
Maßstab 1:50
Lichtpause auf Plastik
Herstellung
01.07.1938
Gezeichnet
Architekturzeichnung
Flughafen Berlin-Tempelhof
Archiv Flughafen Tempelhof, Berlin
P_GF_30035_02
Dank an das Land Berlin und das Forschungs- und Kompetenzzentrum Digitalisierung Berlin (digiS) / Förderprogramm zur Digitalisierung von Kulturgut des Landes Berlins 2024
Bauamt Süd der Sondervermögens- und Bauverwaltung (BAS)