Manegold [von Neuenburg], Bischof von Würzburg, beurkundet: Dietrich, der Sohn des Lampert von Bodenlaube, hat jährliche Einkünft in Höhe von 3 Pfund Heller in dem Dorf Brönnhof ("zum Brunnen"), die er bisher als Lehen des Hochstifts Würzburg besessen hat, dem Komtur und den Brüdern der Deutschordenskommende in Münnerstadt ("Munrichstat") übergeben. Er hat dafür von diesen jährliche Einkünfte in gleicher Höhe aus den Dörfern Eltingshausen ("Eltingeshusen") und Lollbach ("Lullebach") erhalten. Auf Bitte des Dietrich von Bodenlaube übergibt nun der Bischof die Einkünfte in Brönnhof, die ihm dieser zurückgegeben hat, der Deutschordenskommende zu freiem Eigentum. Als Ersatz trägt Dietrich von Bodenlaube die von der Kommende erhaltenen Einkünfte in Eltingshausen und Lollbach dem Bischof auf und erhält sie von ihm zu Lehen. Datum Herbipoli 1291 vi° kalendas augusti. Aussteller: Bischof von Würzburg. Empfänger: Deutschordenskommende Münnerstadt