Bürgermeister, Schöffen und Rat verkaufen an Eheleute Hennes und Bylie Keutenbreuwer, Bürger in Neuss, die Hälfte der "Mynne" über (bowen) Grimlinghausen neben der Erft und den Benden des Ritters Johann von Norpraide. Sollten die Käufer eine Brücke über die Erft bauen, um in die Mynne zu gehen, fahren, Holz und Heu daraus oder sonst Notwendiges zu holen und durch das städtische Mühlenbroich zu führen, so soll dieses zu Zeiten geschehen, wo es dem Mühlenbroch unschädlich ist. Dann soll die Brücke wieder abgebrochen werden. Sollte der Erzbischof von Köln die Mynne wieder zurückkaufen, so sind an diesen 77 1/2 oberländische Gulden in Köln zu zahlen. An demselben Tage verkaufen Bürgermeister p. p. an Eheleute Jacob und Drutgen Jaepkes von Willich, Vogt in Grimlinghausen, die andere Hälfte der Mynne unter denselben Bedingungen.