Durch den Erzbischof von Trier, den Pfalzgrafen und Kurfürsten
Friedrich sowie den Pfalzgrafen Friedrich, Grafen zu Sponheim, vermittelter
Vergleich zwischen Balthasar von Weiler, Sekretär [des Kurfürsten
Friedrich], und der Gemeinde Buch wegen des Holz- und Eckerrechtes im Bucher
Wald. Anzahl der Schweine und dafür zu entrichtende Abgaben werden geregelt;
letztere sind umstritten mit Friedrich [von Lichtenberg], früher wurden sie
an Anton von Buch gezahlt. Brenn- und Bauholz kann ebenfalls aus dem Wald
geholt werden; die Gemeinde hat dafür 2 Schützen zu stellen; Balthasar darf
keinen Baum aus dem Wald verkaufen, aber für sich und seine Freunde Bäume
schlagen. Rügen fallen beiden Parteien je zur Hälfte zu. Siegelankündigungen
von Johann, Herr zu Eltz (1), Hermann Boos von Waldeck (2) und Johann, Sohn
zu Eltz (3) wegen des Erzbischofs, Johann Boos von Waldeck (4) und Ernst
Wilheimer (5) wegen des Kurfürsten und des Hofmeisters Siegfried von
Lewenstein (6) wegen des Pfalzgrafen. "Geben uff dornstage nehst nach der
drier helliger koningk tagk" 1466 "nach gewonheit des stiffts von Trier".
(S. 103-104 = Urkunde 10)