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Klage Johan Schmedding ./. Henrich Berning bzw. dessen Sohn Dr. jur. Berning wegen eines Brunnens
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Enthält: Klage des Bäckeramtsverwandten Johan Schmedding (vertreten durch Prokurator Kaspar Osnabrügk) ./. den Ratsherrn Henrich Berning, nach dessen Tod (1635) gegen dessen Sohn Dr. jur. Berning (vertreten durch Prokurator Konrad Hülsbusch). Streit wegen eines Brunnens, an dem Kläger und für sein Hinterhaus der Beklagte berechtigt sind. Der Beklagte nimmt ein Recht daran auch in Anspruch für ein Haus, das er ex discussione Mumme olim Albert Wulfferts angekauft hat. Kläger behauptet: Albert Wulfert habe auf das Recht an dem Brunnen zu Gunsten seiner Rechtsvorgänger Herman Weddepoel und Katharina Nüse verzichtet. Albert Wulffert war verheiratet mit Gertrud Bischoping. Das Haus des Beklagten stößt an Wassermans Haus. Am 13. 11. 1635 findet ein Scheffentag (Ortsbesichtigung) statt durch den Lic. Hinrich Timmerscheidt und die Scheffen Henrich Meinertz und Wilhelm Otterstedde. Erwähnt werden M. Melchior Haverkamp, M. Johan Gyse, Herman Plonies, Anton Brümmer und Herman Wischman.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.