Leonhard Seiler ("Sayler") zu Dillingen ("Tillingen") und seiner Ehefrau Anna geborene Kruse ("Krüßin") stehen die folgenden jährlichen Zinsen zu: - 32 Schilling und 8 Heller von Haus und Hofstatt des Jodok ("Jos") Wierich in Ulm bei der Sebastianskapelle [ehemals Hahnengasse 25] zwischen den Häusern des Ulrich Flechser und des Johann Wicken. - 1 Gulden von Haus und Hofstatt des Peter Wannener in Ulm bei der Dreikönigskapelle [ehemals Frauenstraße 30] zwischen den Häusern des Heinrich Bürglin und der Margarete Bansterck. - 8 Schilling Heller von Haus und Hofstatt des Sebastian Esslinger in Ulm bei der Deutschordenskommende ("Tu/e/tschenhuß") [abgegangen, Bereich Bahnhofstraße 11-13, Bahnhofstraße 5, Parz. 281/1 und 281/3] bei der Mühle an der Blau zwischen den Häusern des Matthias ("Thys") Bibrach und des Ambrosius ("Brosy") Distelkürschner. - 7 Schilling und 4 Heller sowie 2 Hühner vom Garten des Johann Schmid in Ulm vor dem Herdbruckertor ("Hertbrugkthor") [abgegangen, Donaustraße, Bereich östlich vor Herdbruckerstraße 30, Lagerbuch Nr. 1/3] im Pfuhler Gässlein [heute Gemarkung Neu-Ulm] zwischen Gärten des Jodok Eberlin und des Martin Spalt. - 16 Pfennige und 0,5 Huhn vom Garten des Seppenmann in Ulm vor dem Glöcklertor ("Glöckerthor") [abgegangen, Bereich nordwestlich vor Neue Straße 22] zwischen Gärten des Georg Seppenmann und der Witwe Wilhab. Diese Zinsen verkaufen sie an die Ratsherren Peter Krafft von Dellmensingen ("Talmeßingen") [Stadt Erbach/Alb-Donau-Kreis] und Martin Schögel, derzeit Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2 und 254], sowie den Hofmeister des Spitals Johann Kugelin. Dafür haben sie von diesen 90 Pfund Heller Ulmer Stadtwährung erhalten.