Auf unserer Webseite werden neben den technisch erforderlichen Cookies noch Cookies zur statistischen Auswertung gesetzt. Sie können die Website auch ohne diese Cookies nutzen. Durch Klicken auf „Ich stimme zu“ erklären Sie sich einverstanden, dass wir Cookies zu Analyse-Zwecken setzen. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen hier einsehen und ändern.
Flugschrift der SPD zum Volksentscheid für die
Fürstenenteignung am 20. Juni 1926
Anmelden
Um Merklisten nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst anmelden.
H XVII Plakatsammlung (1848-1933) >> 04. Plakate und Flugblätter aus der Zeit der Weimarer Republik (1919 - 1933) >> 04.01. Wahlen und Abstimmungen: Amtliche Bekanntmachungen sowie Wahlpropaganda und Wahlveranstaltungen von Parteien und Verbänden >> 04.01.09. Volksbegehren (März 1926) und Volksentscheid (20. Juni 1926) zur Fürstenenteignung
[Juni 1926]
Enthält: u.a.: Propaganda der SPD und Aufruf zum Volksentscheid; Verzeichnis des Vermögens des Herzogs Ernst August von Braunschweig nach dem Auseinandersetzungsvertrag mit dem Freistaat Braunschweig von 1922; [Artur] Riese (Landtagsabgeordneter, NSDAP); [August] Hampe (Reichstagsabgeordnter Deutsch-Hannoversche Partei); Volksfreund (Zeitung).
2 Blatt (4 Seiten)
46,1 x 61,5 cm
Flugschrift
Originaltitel/Textauswahl: "20 Millionen Goldmark für eine Tafeleinladung. Du weißt doch, daß der frühere Herzog Ernst August von Braunschweig [...] nach der Inflationszeit gewaltige Forderungen erhob [...] und daß die Rechtsparteien des Landes alle seine Forderungen erfüllten? Du weißt aber nicht, daß die Rechtsparteien durch den Abschluß dieses "Vergleichs" dich betrogen haben?! [...] Am 26. Juni 1926 gehe zum Wahllokal und gib deine Stimme ab für die Enteignung der Fürsten, die trotzdem mit ihren sicheren Schätzen und Vermögen im Auslande tausendmal besser leben als du [...]"
Auftraggeber/Herausgeber: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), P[aul] Junke
Druckerei/Verlag: H. Rieke & Co., Braunschweig
Art der Herstellung: Typendruck (Rotationsdruck)
Farbigkeit: schwarz-weiß
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.