Leonhard ("Liennhart") Schaler von Erbishofen ("Elbishouen") [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm der Ulmer Altbürgermeister Johann Ehinger von Pfaffenhofen [a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] und der Ulmer Ratsherr Heinrich Rembolt als Träger für Hildegard Ehinger, Witwe des Leonhard Bitterlin, und ihre Kinder auf Lebenszeit Hof und Hufe in Erbishofen, die der Witwe und ihren Kindern gehören, verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof und die Hufe mit ihren Zugehörungen in gutem Kulturzustand zu halten.Von dem Hof liefert er jährlich 12 Malter Roggen, 6 Malter Hafer, 1 Pfund Heller Heugeld, 200 Eier, 2 Vierteil Öl, 10 Herbsthühner, 2 Schilling Heller für eine Weisung und 2 Fastnachtshühner, von der Hufe 4 Malter Roggen, 2 Malter Hafer und 13 Schilling Heller. Außerdem gibt er an Martini [11. November] 2 gemästete Gänse und soll für die Herrschaft jährlich 2 Muth Lein aussäen oder ihr dafür 1 Pfund Heller geben. Zudem hat er die üblichen Frondienste zu leisten. Bei seinem vorzeitigen Abzug oder nach seinem Tod stehen der Herrschaft 6 Pfund Heller als Weglöse zu.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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