Johann Raab von Mussingen [Gde. Illerkirchberg/Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Freiherren Philipp Eduard und Markus ("Marx") Fugger von Kirchberg [Oberkirchberg Gde. Illerkirchberg/Alb-Donau-Kreis] und Weißenhorn [Lkr. Neu-Ulm] als Vormünder der Söhne des verstorbenen Oktavian Secundus Fugger Christoph, Franz und Ferdinand auf Lebenszeit einen Hof in Mussingen verliehen haben. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf zwischen Matthäus ("Theüß") Hohenbuch und der Gasse, Äcker, Mähder und Holzmarken. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und davon jährlich 20 Imi Roggen und 20 Imi Hafer Ulmer Maß, 4 Pfund Heller Heugeld, 1 Imi Öl, von einer Mahd 8 Schilling Heller, von einer weiteren Mahd 15 Schilling Heller, 2 Hennen, 7 Hühner und 200 Eier nach Kirchberg zu liefern. Außerdem hat er für die Herrschaft, wenn diese es wünscht, einen Hund zu halten und für die Verleihung des Hofes einen Handlohn in Höhe von 250 Gulden zu entrichten. Bei seinem vorzeitigen Abzug oder nach seinem Tod stehen dieser außerdem noch 5 Schilling Heller als Weglöse zu.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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