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Butzbach: Bescheinigung Johannes von Steinbach Schöffe, Baumeister St. Marxkirche zu Butzbach, dass er empfangen habe von Propst und Kapitel der v...
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Urkunden der ehemaligen Provinz Oberhessen >> 2 Orte, Buchstabe B >> 2.45 Butzbach
1482 Februar 3
Butzbach, Kugelhaus
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: 1482 d. Blasy. Martir
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Butzbach: Bescheinigung Johannes von Steinbach Schöffe, Baumeister St. Marxkirche zu Butzbach, dass er empfangen habe von Propst und Kapitel der vorgenannten Kirche 10 fl. damit sie abgelöst und wieder kauft haben 1 halben Gulden Geldes ewiger Gülte sie jährlich geben zu dem Mandait uf grüne Donnerstag arme Leute damitd zu speisen vor ihrem Haus hinter der neuen Schule gelegen zwischen den Schwestern von der dritten regeln und Nicolaus Wickers Hausung. Auch habe er von ihnen empfangen 5 fl., die auch besatz waren solche obgemelte Almosen und waren von Johann Huchelheymer Vicar zu St. Bartholomäus zu Frankfurt und vor solche XV fl. sollen in künftigen zeiten St. Marxkirchen Butzbach Baumeister jährlich ein geborlichen Zins die armen Lude damidde zu speisen entrichten wie Herkommen. Hierbei sind gewesen Johann von Brubeck, Heinrich von Eppstein und Johann von Alen, beide Keller zu Butzbach
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.