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2/5 [fol. 56']: 1597 Juni 26 (Senatsprotokoll)
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Akademischer Senat (I), Protokolle >> Acta Senatus, Bd. V
Enthält: Anwesend: Prorektor Mögling, Herbrand, Harprecht, Varnbüler, Hochmann, Planer, Magirus, Hamberger, Zigler, Müller; 1.) Hzl. Reskript mit Festlegung der Rechnungslegung der Deputati und des Syndikus auf 15. und 16. August: Einwilligung. [UAT 2/5, Bl. 56]; 2.) Supplik des Wendel Hipler, seiner Schwiegersöhne Mag. Theodor Rambacher (Anm. 1) und Mag. Johann Hetler (Anm. 2) sowie des Pflegers seines Sohnes, Jakob Schmid, um die Besiegelung eines übergebenen Vergleichs: Bewilligung. Weiteres Begehren des Hipler um Wiedererhalt des "Jus Universitatis" nach Rückkehr von einer halbjährigen Reise: Inaussichtstellung einer positiven Antwort; Einstellung des Abzugs für ihn. [UAT 2/5, Bl. 56']; 3.) Konfirmation eines Tauschvertrags zwischen Albert Benslin (Anm. 3) und der Witwe des Henslin. [UAT 2/5, Bl. 57]; 4.) Begehr des Mag. Rambacher um Erhöhung der gewöhnlichen Zahl von Gästen [bei seiner Hochzeit] samt übergebener Liste von 100 Personen: Bewilligung von nicht mehr als 70 Personen. [UAT 2/5, Bl. 57]; 5.) Stellungnahme der Theologischen Fakultät zum Traktat des Huber über die Schriften des Erasmus: Verzicht des Senats auf ein Schreiben an Huber wg. des baldigen der Theologischen Fakultät. [UAT 2/5, Bl. 57]; Anm. 1: MUT 193, 87. Anm. 2: MUT 176, 10 oder 208, 40. Anm. 3: MUT 155, 2.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.