Walpurga Schiemar von Steinheim ("Stainhain") [Stadt Neu-Ulm], die Witwe des Johann Rauschmann, bekennt, dass ihr die Pfleger Matthäus Krafft und Ludwig Widenmann sowie der Hofmeister Leonhard Frey des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] mit Wissen und Zustimmung ihres Trägers Ulrich Betz von Steinheim das Gütlein des Spitals in Steinheim, das zuvor ihr verstorbener Ehemann bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Sie verpflichtet sich, das Gütlein in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 4 Imi Roggen und 4 Imi Hafer Ulmer Maß, 1 Pfund Heller, 2 Hühner und 1 Henne nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach ihrem Tod fällt das Gut wieder an das Spital zurück.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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