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Altarstiftung im Kloster Breitenau durch Otto von Elben.
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Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Datum anno dominice incarnationis millesimo trecentesimo XVIIII° quartum nonas Marcii sub honorabili viro domino Wernhero abbate in Breydenowe
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Der Knappe Otto von Elben bekennt mit seiner Ehefrau Adelheit und mit Zustimmung aller seiner Brüder, Johannes, Hermann, Dietrich und Konrad, dass er zu seinem Seelenheil 'in capitolio' des Klosters Breitenau einen Altar errichtet hat, der zur Ehre der Mutter Gottes geweiht ist. Das Kloster soll nach dem Tode des Ausstellers eine Hufe, die in der Feldmark Rittervenne (Rutervenne) gelegen ist und die durch Erbgang von dem Großvater des Ausstellers über seinen Vater an ihn gekommen ist, als Afterpfründe erhalten. Die Hufe soll vom Kloster nicht nur unter dem Gesichtspunkt der Fruchtbarkeit ausgewählt und vermessen werden, sondern eine vollständige Hufe von mittleren Wert sein. Die Brüder Johannes, Hermann, Dietrich und Konrad stimmen der Seelgerätstiftung ausdrücklich zu. Darüber hinaus ist ausdrücklich festgelegt worden, dass der Aussteller ein Mitglied des Konvents des Klosters Breitenau als Altarist in Übereinstimmung mit dem Abt vorschlägt. Sollte keine Einigkeit zustande kommen, soll der ältere von beiden einen Geeigneten aus dem Konvent zum Seelgedächtnis vorschlagen und Einigkeit herstellen. Der Altarist soll spätestens 15 Tage nach dem Bekanntwerden der Vakanz bestimmt werden.
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Hermann und Werner von Gudensberg, Ritter, Helferich (Herbracht) von Wichdorf, Thilo von Wernher, Otto gen. Hund und sein Bruder Hermann, Konrad 'apud Ciliam', Bürgermeister zu Gudensberg, Werner Vernegerste, Arnold Roubere, Johannes Trug, Konrad Hebling, Heinrich von Rute und Hermann Trug, Schöffen zu Gudensberg, Rem von Kruschen, Gunther von Venne, Thomas von Gleichen u. a. mehr
Vermerke (Urkunde): Siegler: Otto gen. Hund, Heimeran von Elben, Ritter, Tillmann von Elben, Bürgerschaft von Gudensberg
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
