Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet den Spruch seines Hofgerichts im Rechtsstreit zwischen Bürgermeistern und Rat zu Heidelberg einerseits und dem Apotheker Johannes Schöntal andererseits wegen Irrungen über dessen erblichen Garten Bremeneck. Streitpunkte sind u. a. das Verbot der Aufrichtung eines Zauns durch die Stadt, der Wasserlauf durch den Garten und die Allmende in den Stadtgraben, der Durchbruch der dortigen Stadtmauer und das Graben nach Wasser durch Ratsknechte im benachbarten Grundstück, wobei u. a. Heinrich (Henchin) von Gundheim, Hans Lauer (Luwer), Jakob Schneider, Jost Goldschmied sowie Hans Hecht verhört werden. Richter und Räte des Pfalzgrafen sind: Hans von Gemmingen zu Guttenberg, Hofrichter; Eitel von Sickingen, Ritter; Hans von Wallbrunn der Ältere; Ludwig von Sickingen; Hans von Venningen zu Neidenstein; Hans zu Rodenstein; Hans von Stettenberg; Hans von Helmstatt, Sohn des verstorbenen Hans; Meister Peter Brechtel und Peter vom Stein zu Kreuznach, letztere beiden Lizenziaten.

Vollständigen Titel anzeigen
Landesarchiv Baden-Württemberg
Objekt beim Datenpartner
Loading...