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Klage des Johan Heselman ./. Bernard Ranstrup und Temmo Fleige wegen Zahlung von 50 Rthl.
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Enthält: Fleige hat von Johan Schmedding ein Darlehen von 50 Rthl. erhalten; dafür hat sich Johan Engelberts (Engelberding) verbürgt. Schmedding hat die Forderung an den Kläger abgetreten. Blasius Wichartz hat später anstelle des Engelbert Bürgschaft übernommen. Ranstrup war in I. Ehe mit einer Tochter des Wichartz verheiratet und wird offenbar als Erbe in Anspruch genommen.
Darin: Anlagen in Abschrift: 1. am 24.4. 1604 erhalten die Eheleute Temmo und Margarete Fleige von Johan Schmedding ein Darlehen von 50 Th. und verpfänden ihr Haus auf dem Bült zwischen Häusern des Johan Eilers und Arndt Schwarte. Bürgschaft übernehmen die Eheleute Johan und Anna Engelberts, welche ihr Haus auf dem Bült Zwischen Häusern des Henrich Kerckhoff und Herman Rost verpfänden. Zeugen: Henrich tho Delstrup und Henrich Schostenfegger. 2. Am 26.10. 1614 übernehmen die Eheleute Blasius und Elsa Wichartz anstelle von Engelberts dem Johan Heselman gegenüber Bürgschaft und verpfänden ihr Haus auf der Grönen Stigge zwischen Häusern des Berndt Ranstrupf und Berndt Bocholt.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.