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Heinrich [III., "der Reiche"], Landgraf zu Hessen, Graf zu Katzenelnbogen, Dietz, Ziegenhain und Nidda (Hessenn, Katzenelnboigen, Dietze, Ziegenha...
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Urkunden der Familie Riedesel v. Eisenbach >> 1451 - 1500
1481 Juni 23
Ausfertigung, Pergament (18,6 x 30,1 cm) mit anhängendem Siegel (gut erhalten)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: uf Sonnabind nach unsers heren Froenlichnams tag
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Heinrich [III., "der Reiche"], Landgraf zu Hessen, Graf zu Katzenelnbogen, Dietz, Ziegenhain und Nidda (Hessenn, Katzenelnboigen, Dietze, Ziegenhaynn, Nidde), leiht Herman [III.] und Jorgen Riedeseln, Gebrüder, seinen Erbmarschällen, Räten und lieben Getreuen, zu rechtem Mannlehen das Dorf Ilbeshausen (Ilmingeshusen) mit Äckern, Wiesen, Wassern, Hölzern, Weiden, Fischereien und allen seinen Zugehörungen, wie es ihr Vater, Herr Herman [II.] Rietesel selig von seinem Vater selig geerbt hat
Vermerke (Urkunde): Rückvermerk: "Lehenbrieff Lantgraff Heinrich vber Illmhusen A(nn)o 1481"
Vermerke (Urkunde): Siegler: Aussteller Siegel (d = 46 mm) Siegelbild: drei separate Schilde in der Stellung 1:2, zentral das hessische Stammwappen (gekrönter Löwe), schräglinks darunter ein geviertes kleineres Wappen (1 und 4: Ziegenhain; 2 und 3: Katzenelnbogen), schräg rechts darunter ein weiteres geviertes kleineres Wappen (1 und 4: Dietz; 2 und 3: Nidda); auf der Schildkante des hessischen Wappens großer Spangenhelm mit hessischer Helmzier (Büffelhörner mit sieben Lindenzweigen pro Seite besteckt) und großen, geschwungenen Helm-decken, die das Siegelfeld füllen. Den Siegelabschluss bildet eine Kordelschnur die nach außen von einer dünnen Linie begleitet wird. Umschrift: S(igillum): heinrici : dei gr(ati)a la(n)tgra(vii) / has / sie : comit(is): i(n) kacnelnboge(n)
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch, Nr. 1339
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.