Albrecht von Leimbach (Leym-), Pfarrer zu Salzungen (Salcz-), der Spitalmeister Berthold Schenkel, der Frühmesser Hermann Hesseberg, die Ratsmeister Heinrich (Hencze) Diczel, Konrad Swap, Konrad Husse und Dietrich (Diczel) Lower sowie Konrad Mestecoph (Mescoph) und Berthold Schrimpf, Baumeister der Pfarrkirche zu Salzungen, die zu Ehren des hl. Märtyrers Simplicius und seiner Gefährten, der 10.000 Ritter, des hl. Nothelfers Nikolaus, der hl. Katharina, des hl. Kreuzes, der hl. Jungfrau Barbara, des hl. Nothelfers Erhard und der hl. Maria Magdalena geweiht ist, bekunden, daß ihre Kirche zum Teil eingefallen war und sie sie jetzt niedergebrochen haben, um sie von neuem zu errichten. Sie bitten daher alle Priester, Pfarrer, Burgmannen, Bürger, Frauen und Männer, im Gedanken an das Wort Gottes "Date ut dabitur vobis - gebit mir daz furgencliche gut, darumme wil ich uch geben eyn eweges lon" ihre milden Almosen für den Bau der Kirche mit diesem Boten zu übersenden, damit ihnen Gott als Lohn das ewige Leben dafür geben möge. Zum Nachweis, daß diese Boten von der Stadt Salzungen ausgesandt sind, ist die Urkunde vom Spitalmeister (1), dem Frühmesser (2) und der Stadt mit ihrem Sekretsiegel (3) besiegelt; die übrigen Aussteller bedienen sich dieser Siegel.

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Landesarchiv Thüringen – Staatsarchiv Meiningen
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